Regenwasserpark Rastatt: Wo Regen Zukunft schafft

Shownotes

Am 15. Mai öffnet der neue Regenwasserpark der ZG Raiffeisen in Rastatt offiziell seine Türen. Entstanden ist ein Ort, der nicht nur zum Staunen einlädt, sondern für Planerinnen und Planer, Landschaftsarchitektinnen und Architekten sowie kommunale Entscheider konkrete Antworten auf die Herausforderungen des Regenwassermanagements bietet. Stephan Falk, Regionalleiter der ZG Raiffeisen, war von Anfang an federführend an der Umsetzung beteiligt. In unserem Gespräch wurde deutlich, wie viel Herzblut, Ideenreichtum und technische Finesse in diesem Projekt stecken.

Weitere Informationen zum Regenwasserpark finden Sie auch auf www.zg-raiffeisen.de/baustoffe/coming-soon-regenwasserpark

Sie haben ein aktuelles Regenwassermanagementprojekt? Dann unterstützen wir Sie gerne.

Kontaktieren Sie uns!

Kennen Sie schon unsere Social Media Kanäle?

👉 LinkedIn

👉 Instagram

👉 YouTube

Transkript anzeigen

00:00:09: (Musik) Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcasts.

00:00:12: Schön, dass Sie wieder dabei sind.

00:00:14: Heute werfen wir einen exklusiven Blick auf ein besonderes Projekt, den neuen

00:00:19: Regenwasserpark der ZG Raiffeisen in Rastatt, der am 15.

00:00:22: Mai offiziell eröffnet wird.

00:00:25: Mein heutiger Gast ist Stephan Falk, Regionalleiter bei der

00:00:28: ZG Raiffeisen in Rastatt.

00:00:30: Er war verantwortlich und ganz nah dran an der Entstehung dieses Projektes und wird

00:00:36: uns heute mitnehmen auf eine Reise von der ersten Idee bis zur baldigen Eröffnung.

00:00:41: Diese Folge richtet sich besonders an alle Planerinnen und Planer,

00:00:45: Landschaftsarchitekten und Architekten, sowie kommunalen Entscheider, die sich für

00:00:49: nachhaltiges Regenwassermanagement interessieren.

00:00:53: Viel Spaß beim Hören.

00:00:54: (Musik) Hallo, Herr Falk. Hallo, Frau Haller.

00:01:05: Vor ungefähr einem Jahr saßen wir schon mal hier (lacht).

00:01:07: Ja.

00:01:09: Aber für alle, die diese Folge nicht gehört haben oder auch die ZG Raiffeisen

00:01:13: nicht kennen, beginnen wir mit Ihnen.

00:01:16: Bitte stellen Sie sich kurz vor und erzählen Sie uns, was Sie bei der ZG

00:01:20: Raiffeisen machen.

00:01:22: Ja, mein Name ist Stephan Falk.

00:01:24: Ich bin Regionalleiter hier in Rastatt und auch für Aachen zuständig für den Betrieb

00:01:30: hier und parallel oder nebenher kümmere ich mich noch um die

00:01:34: Tiefbaugeschäft bei uns im Haus.

00:01:36: Und ab und zu darf ich auch noch ein paar Tiefbau-Ausschreibungen machen, und daher

00:01:40: kommt auch der Bezug zum Thema Regenwasser.

00:01:43: Vielleicht noch kurz ein paar Worte zur ZG Raiffeisen.

00:01:46: Ja, die ZG Raiffeisen ist in Baden unterwegs, von Wertheim

00:01:51: oben bis runter an den Bodensee.

00:01:53: In Überlingen sind 17 Standorte, alle mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

00:01:58: Bereich GaLa-Bau natürlich eines der größten, aber auch Fliesen, Türen,

00:02:01: Bodenbeläge, ist ein Steckenpferd der ZG.

00:02:06: Bereich Baustoffe, natürlich die große Mutter, die ZG EG mit Agrartechnik,

00:02:12: Kraftfutterwerk usw., ist natürlich die Mutter des Hauses, die Raiffeisenmärkte.

00:02:15: Daher auch natürlich ein Bezug zum Grünen, und das sind wir in Baden, glaube ich,

00:02:22: schon eine recht große und gute Nummer.

00:02:26: Kommen wir zum Regenwasserpark.

00:02:28: Etwas wirklich Besonderes, soweit ich weiß in Deutschland Einzigartiges (lacht).

00:02:35: So haben wir uns auch informiert, ja.

00:02:37: Sie hatten beim letzten Mal gesagt, es gibt in Frankreich einen ähnlichen Park,

00:02:42: aber in Deutschland eigentlich soweit bisher nicht.

00:02:46: Nein.

00:02:47: Wie kam es zu der Idee?

00:02:50: Ja, wie kam es zu der Idee?

00:02:53: Also tatsächlich unter anderem durch die Tätigkeit im Tiefbau, wo ich mich eben

00:02:58: sehr lange schon damit beschäftige und dann eben auch die

00:03:02: Berührungspunkte habe, in den Ausschreibungen, auch gewisse

00:03:05: Seminare besucht habe.

00:03:07: Unter anderem vom BDB gab es ein tolles Seminar zum Thema Regenwasser.

00:03:11: Und, ja, dann hat man halt so ein paar

00:03:14: Telefonate geführt mit Lieferanten, kann man auch namentlich ruhig nennen.

00:03:18: Die Firma Mall und Firma Hauraton, hatte ich Gespräche

00:03:22: mit den Vertriebsleitern, und da wurde mir auch von dem Park erzählt im Elsass,

00:03:26: der allerdings dann den Nachteil hat, dass er halt ein trockener Park ist.

00:03:31: Also die Exponate sind da zwar ausgestellt, aber halt Regenwasserpark

00:03:35: ohne Regenwasser ist, weiß ich nicht, Fliesenausstellung

00:03:38: ohne Fliesen, wäre genauso schwierig.

00:03:40: Und habe dann mit Hubertus Groß darüber gesprochen von Mall und dann später

00:03:44: mit Heiko Schmidt mal telefoniert.

00:03:46: Und dann, ehe ich mich versehen konnte, hatte ich zwei E-Mails mit einer Skizze

00:03:51: von Mall und eine Skizze von Hauraton, wie denn so ein Park aussehen könnte.

00:03:54: Und dann habe ich gemerkt, dass mein technisches Verständnis

00:03:58: da an Grenzen stößt.

00:03:59: Habe das Glück gehabt, dass der Dietmar Fehmel hier bei mir im Haus als früherer

00:04:04: genialer Architekt und auch selbst Erbauer, mit dem kann ich drüber reden,

00:04:09: der dann sofort Feuer und Flamme war.

00:04:11: Und als wir dann zwei, drei Seminare besucht haben, wurde uns die

00:04:14: Dringlichkeit eigentlich bewusst.

00:04:15: Und dann haben wir angefangen, die Skizzen auszuschneiden, wie früher in der Schule

00:04:18: und auf ein großes Blatt Papier zu kleben und haben so unseren ersten

00:04:21: kleinen Plan gebastelt.

00:04:23: Haben dann weitere Gespräche geführt mit Lieferanten, haben dann schnell gemerkt,

00:04:27: dass die Lieferanten irgendwie sofort die Idee verstanden haben

00:04:31: und haben weitere Skizzen geschickt, dann wieder ausgeschnitten,

00:04:33: wieder auf den Plan geklebt.

00:04:34: Und irgendwann war uns klar, wir brauchen ja einen Platz, wo wir es bauen wollen.

00:04:38: Hatten dann, damals noch, einen Platz, knapp 600 Quadratmeter, wo wir tatsächlich

00:04:44: Splitte und Findlinge gezeigt haben.

00:04:47: Also genau das Gegenteil von dem, was jetzt da drauf ist.

00:04:50: Und dann haben wir irgendwann gemerkt, das kostet ja auch Geld.

00:04:54: Da muss man ja mal mit der Geschäftsführung sprechen.

00:04:55: Habe dann einen Termin gehabt. 2023 war das, glaube ich, im Spätjahr.

00:04:59: Und musste dann versuchen, mit einem zusammengeschnipselten Plan zu erklären,

00:05:05: dass ich dann eine Summe brauche, die dann schon auch sechsstellig war,

00:05:09: und hatte das Glück, dass ich von beiden Geschäftsführern das Okay

00:05:13: bekommen habe, die mir da vertraut haben, obwohl sie beide nicht wussten,

00:05:16: was ich eigentlich meine.

00:05:18: Und dann ging es los.

00:05:20: Dann haben wir angefangen, über Pläne zu reden, über Höhen und Maße und GaLa-Bauer

00:05:26: zu fragen, wie sie das bauen können.

00:05:28: Und dann haben wir, ja, letztes Jahr im Februar den Spatenstich gesetzt und

00:05:34: haben dann mittlerweile viel, viel mehr gemacht, wie wir eigentlich vorhatten.

00:05:40: Hat sich entwickelt quasi im Laufe der Zeit.

00:05:41: Hat sich sehr entwickelt, also Wahnsinn ich bin immer wieder begeistert,

00:05:45: wenn ich aus dem Fenster gucke, aber wir haben dann trotzdem den Kostenrahmen, im

00:05:49: Vergleich zu anderen großen Bauvorhaben in Deutschland, Gott sei Dank

00:05:53: nicht so überschritten.

00:05:54: Und der Zeitplan auch, März Ende war mal eingeplant, dass wir im März

00:05:58: fertig werden, jetzt ist es Mai.

00:05:59: Ich glaube, auch das ist gute Bauzeit.

00:06:02: Würde ich auch so wirklich sagen, vor allen Dingen von- eben, vom ersten Termin

00:06:07: bis zur Eröffnung, zwei Jahre ist- oder nicht mal zwei Jahre, ist

00:06:11: ja auch wirklich keine Zeit.

00:06:13: Nein, absolut.

00:06:14: Also wie gesagt, das Glück, dass wir den Platz hat.

00:06:16: Das Glück, dass ich den Herrn Fehmel hatte, der da einfach technisch

00:06:19: meinen Wahnsinn umsetzen konnte.

00:06:21: Und dann auch die Lieferanten, die wirklich auch Bock drauf hatten, und uns

00:06:24: da auch unterstützt haben, auch bei der Entwicklung.

00:06:26: Und was schließe ich wo an- und welche Pumpe muss wo rein, dass

00:06:29: das auch funktioniert.

00:06:30: Und dann hat das einfach Fahrt aufgenommen, ja.

00:06:33: Was würden Sie sagen, welche Ziele stecken jetzt dahinter, oder was für eine

00:06:38: Vision haben Sie mit dem Projekt?

00:06:41: Ja, also die Idee ist natürlich schon, dass wir eine Plattform sein wollen,

00:06:48: dass der Park eine Plattform sein soll und wir der Sparringspartner sind für unsere

00:06:53: Lieferanten und deren Kunden, sprich Kommune, Ingenieurbüros, Architekten,

00:06:59: dass wir hier versuchen, Leute zusammenzubringen.

00:07:03: Vor ihren Exponaten und vor den Möglichkeiten, die wir einfach- in

00:07:07: Deutschland haben wir ganz tolle Lieferanten und Firmen, die

00:07:10: die Möglichkeiten bieten.

00:07:12: Das ist die Vision, dass wir hier Traffic auf dem Park haben, dass Leute sich hier

00:07:16: anmelden, Termine machen mit Lieferant, ohne Lieferant, vielleicht auch die jungen

00:07:21: Ingenieure oder die Jungen, frisch von der Schule, wer auch immer

00:07:24: mal sowas live sehen kann.

00:07:26: Das ist die Vision dahinter.

00:07:29: Und das Ziel ist natürlich, klar, wir sind Baustoffhändler, wir müssen natürlich

00:07:34: auch ein paar Umsätze machen.

00:07:36: Das ist ein großes Ziel- sind sicherlich, da auch Umsätze zu generieren, aber

00:07:40: vielleicht auch ein Stück weit Vorreiter zu sein, dass der Handel eben

00:07:45: nicht nur der Handel ist, der Rechnungen schreibt und Zement verkauft, sondern

00:07:49: auch ein bisschen weiterdenkt.

00:07:50: Und da sind wir vielleicht dieses Mal ein Vorreiter in Deutschland oder in Baden

00:07:54: Württemberg, mal gucken, ob jemand nachbaut, bin gespannt.

00:07:58: Aber jetzt nutzen wir das einfach mal und erhoffen uns da einfach tolle Gespräche,

00:08:02: gutes Netzwerken und den ein oder anderen Euro nehmen wir gerne mit.

00:08:07: Jetzt haben wir ja die Ziele, die Vision, wie es entstanden ist.

00:08:10: Was genau kann man sich denn im Regenwasserpark anschauen?

00:08:15: Ja, also wir haben tatsächlich für alle Möglichkeiten oder für alle Bausteine

00:08:21: vom Regenwassermanagement was gezeigt.

00:08:24: Wir haben das Thema Versickerung aufgezeigt.

00:08:27: Wir haben Filterungen, sowohl Grobfilter wie auch Substratfilter.

00:08:30: Wir haben eine Rigole zur Rückhaltung von Wasser, zur Drosselung von Wasser.

00:08:35: Wir zeigen zwei Gründächer, Retentionsdach und Gründach mit PV-Anlage.

00:08:41: Wir haben vier Baumrigolen, auch das zum Thema Entwicklung, geplant war mal eine,

00:08:47: jetzt wurden es dann vier.

00:08:48: Alle vier ganz andere Systeme, alle ihr Daseinsberechtigung.

00:08:53: Nicht jede Rigole passt in jedes Baugebiet, aber die vier Baumrigolen sind

00:08:57: schon die die Eckpfeiler von dem Park.

00:09:00: Und da sieht man eben auch mal, wie die funktionieren.

00:09:02: Natürlich können wir jetzt nicht jedes Substratkorn zeigen und nicht jeden Baum

00:09:07: mit einem Schnitt darstellen, weil das UV-Licht dann doch nicht der beste

00:09:10: Freund von der Baumwurzel ist.

00:09:12: Aber wir sehen den Kreislauf, wir sehen die Schächte, wo was

00:09:15: reingeht, wo was rauskommt.

00:09:17: Wir haben auch Privatkunden, normale Tanks oder Regenspeicher für den privaten

00:09:22: Bedarf, den man sehen kann.

00:09:23: Wir haben Möglichkeiten für Versickerungen, wie gesagt, aber sowohl

00:09:28: aus Beton wie auch aus Kunststoff.

00:09:30: Wir haben Fassadenbegrünungen für den Privatmann einerseits oder den GaLa-Bau,

00:09:34: haben aber auch große- eine große Grünwand gebaut im Hintergrund des Parks.

00:09:39: Ich glaube 4 Meter, 3 Meter hoch, 20 Meter lang, wo eben auch als Ausgleichsfläche

00:09:44: dienen kann, wenn man keinen Platz auf dem Objekt hat.

00:09:47: Also gerade so die Einkaufsmärkte vielleicht, die einfach jetzt auch

00:09:51: gezwungen sind, gewisse Nachhaltigkeit einzuhalten, und eine

00:09:54: Ausgleichsfläche kostet Parkplätze.

00:09:57: Wenn ich so eine Mauer baue, dann halt viel weniger Parkplätze wie sonst.

00:10:02: Wir zeigen eine Grünmulde, also oldschool.

00:10:04: Das ganz alte Thema Grünmulde, was auch eine Berechtigung hat.

00:10:09: Und wir haben schon Privatkunden auch da gehabt, die eine Grünmulde

00:10:12: als Pflicht hatten im Garten.

00:10:14: Na, jetzt hast du gerade eine Gartengrundstück in der

00:10:15: Regel von 43,5 Quadratmeter.

00:10:18: Du sollst eine Grünmulde reinbauen, dann wars das mit Spaß im Garten und Trampolin.

00:10:23: Und deswegen kommen da Kunden, die sich dann auch beraten lassen zu einem anderen

00:10:26: System, das eben platzsparender ist.

00:10:29: Und das hat uns überrascht, dass Privatkunden so auf den Park zulaufen.

00:10:33: Merkt man aber einfach, dass das Thema aktuell ist und

00:10:37: wir haben einen Rasenmähroboter von unserer ZG Technik eingebaut.

00:10:41: Wir haben, und das ist eben mittlerweile extrem angestiegen.

00:10:47: Das Thema Sensorik.

00:10:49: Wir haben in der einen Baumrigole Sensoren verbaut, die den Saugdruck

00:10:53: des Blattes messen.

00:10:55: Wir haben in der Grünwand Sensoren verbaut, die die Feuchtigkeit in der

00:10:58: Grünwand messen, einfach um darzustellen, wer hat- wer braucht überhaupt Wasser?

00:11:04: Und das hören wir sehr viel von unseren Garten- und Landschaftsbauern, dass eben

00:11:07: die Kommunen oftmals eben sagen: Wir haben das Personal gar nicht,

00:11:11: um alle Bäume zu gießen.

00:11:13: Und wenn wir gießen, gießen wir alle, weil wenn wir unterwegs sind, dann

00:11:16: gießen wir halt jeden Baum.

00:11:17: Wir können diese- wir kennen diese berühmten Plastiksäcke, die an den Bäumen

00:11:21: hängen, was ja eigentlich völlig kontraproduktiv ist.

00:11:24: Und dann werden alle Bäume gegossen mit Trinkwasser.

00:11:27: Und so kann man eben aufgrund dieser Sensorik in einem Dashboard eben

00:11:31: feststellen, dass halt in der Hauptstraße kein Bedarf ist, aber in der

00:11:36: Nebenstraße dann doch Bedarf ist.

00:11:38: Und dann gießen wir die Bäume, die Wasser brauchen.

00:11:40: Das spart Ressourcen, a) das Wasser und b) das Personal, das ja

00:11:44: auch per se fast keiner mehr hat.

00:11:47: Wir haben verknüpft mit dem Park, weil es einfach dazugehört, mittlerweile

00:11:52: auch das Thema Energie im Garten.

00:11:54: Wir haben eine Anlage gebaut, wo man eben auch Strom in den Garten bringen kann, a)

00:11:59: für Lampen und Leuchten und b) aber auch für eine Wallbox.

00:12:03: Wir haben auch eine Wallbox aufgebaut und eine Ladesäule sogar, das ist eine aktive

00:12:09: Ladesäule von Walther-Werke, die wiederum mit der eigenen PV-Anlage, die wir

00:12:14: auf dem Dach haben, betrieben wird.

00:12:16: Auf dem Carport zum Beispiel oder-

00:12:18: Carport oder wie auch immer.

00:12:20: Dann habe ich, so dass wir eben den Park hier jetzt wirklich- das Wasser, das wir

00:12:25: benutzen, ist das Wasser von dem Gelände.

00:12:27: Dachwasser, Wasser vonder Straße, vom Parkplatz, darf ja ruhig dreckig sein.

00:12:33: Wir filtern es ja vorher, läuft ja durch eine Substratrinne durch.

00:12:36: Und das Wasser wird eben komplett im Kreislauf genutzt.

00:12:40: Und der Strom, den die Pumpen brauchen, der kommt vom Dach.

00:12:44: Also der Park ist tatsächlich eigentlich zu 98 %, würde ich sagen, autark,

00:12:50: was es ja dann auch für Unternehmer oder für Ingenieurbüros sinnvoll macht, das

00:12:54: Geld zu investieren, weil auch klar, Regenwassermanagement ist

00:12:57: jetzt kein Schnäppchen. Ja.

00:13:00: Ja.

00:13:01: Ja, Erstinvestition definitiv. Ja, ja.

00:13:04: Meistens höher.

00:13:07: Jetzt unglaublich viele (lacht) Lösungen, Systeme, die Sie

00:13:11: jetzt gerade aufgezählt haben.

00:13:12: Auf wie viel Quadratmeter?

00:13:15: Es sind 600 Quadratmeter tatsächlich, direkt hier neben der Einfahrt zum Lager.

00:13:21: Und wir haben jetzt, ich würde schon sagen, dass wir

00:13:26: 500 Quadratmeter schon gut genutzt haben.

00:13:28: Es gibt vielleicht den ein oder anderen Fleck, wo sich noch was entwickeln kann,

00:13:32: aber das machen wir dann vielleicht nächstes Jahr.

00:13:34: Jetzt machen wir erst mal Eröffnung.

00:13:36: Kommen wir zur Eröffnung.

00:13:38: Die findet am 15. Mai statt.

00:13:41: Ja.

00:13:42: Wenn alles klappt, hören Sie die Folge ein paar Tage vorher (lacht).

00:13:45: Was kann man bei der Eröffnung erleben?

00:13:48: Wer sollte kommen?

00:13:49: Ja, also klar, wenn die Folge vorher ausgestrahlt wird, darf jeder

00:13:53: interessierte Planer und Ingenieurbüro, der noch Lust hat, sich

00:13:59: gerne bei mir melden.

00:14:00: Wir können dann ja irgendwie vielleicht im Podcast die E-Mail-Adresse-

00:14:03: Auf jeden Fall, ja. -mit einbringen.

00:14:04: Also wir sind gerne bereit, auch Leute, die den Podcast hören,

00:14:07: noch mit einzuladen. Es ist am 15.

00:14:08: Mai eine geschlossene Gesellschaft, definitiv, mit eingeladenen Gästen, weil

00:14:12: wir sonst nicht in den Griff kriegen, wie viele Leute kommen.

00:14:17: Da wir den Laden hier dann zwei Stunden früher schließen müssen, weil eben der

00:14:20: Park in der Einfahrt oder neben der Einfahrt liegt, müssen wir es begrenzen.

00:14:25: Danach ist alles okay, aber am Tag der Eröffnung müssen wir es begrenzen.

00:14:29: Wir werden- an dem Tag gibt es eine kleine Eröffnungsrede, ganz klar.

00:14:33: Und dann ist aber eigentlich wichtig, dass wir den Park aufmachen.

00:14:38: Die Lieferanten werden da sein.

00:14:39: Die Lieferanten werden da sein, die geholfen haben.

00:14:42: Die werden sich vor ihren Exponaten aufstellen und Frage und Antwort stehen

00:14:46: und dann kann jeder auf den Park- und da gibt es auch dann keine Zeitbegrenzung.

00:14:49: Wer eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden, den Park angucken will, also

00:14:53: da ist außenrum kein großes Bohei.

00:14:55: Es geht um den Mittelpunkt, das ist der Park und deswegen wird es

00:14:59: eine kleine Rede geben.

00:15:00: 16 Uhr fangen wir an, 16:30 Uhr, und dann kann jeder den Park begutachten.

00:15:06: Es gibt was zu trinken, was zu essen.

00:15:07: Es geht einfach ums Wohlfühlen, ums Staunen, ums Netzwerken und Gespräche

00:15:11: führen, das ist unser Ziel an dem Tag.

00:15:13: Wir haben geladene Gäste aus Politik.

00:15:16: Wir haben schon Zusagen auch Richtung Mainz und Freiburg gibt es schon Zusagen.

00:15:21: Also man sieht auch, dass die Leute für den Park eine Stunde,

00:15:24: eineinhalb, ins Auto sitzen.

00:15:26: Haben auch von Verbänden schon Zusagen.

00:15:29: BdB wird dabei sein, also es ist ein buntes Potpourri an Personen, die, glaube

00:15:35: ich, schon miteinander ganz viel auf die Beine stellen können.

00:15:38: Sehr schön. Und danach?

00:15:40: Also wenn ich jetzt ein Büro bin, möchte mit meinen Kolleginnen und Kollegen

00:15:45: vorbeikommen, wie mache ich das am besten?

00:15:49: Ja, also wir haben Öffnungszeiten, sind normal von 7 bis 17 Uhr.

00:15:52: Der Park ist hinter verschlossenen Türen, weil er einfach so wertvoll ist.

00:15:56: Ich glaube, wir haben mittlerweile- können wir schon reden, dass wenn wir alle

00:15:59: Produkte zusammenzählen, dann reden wir schon knapp von einer

00:16:02: halben Million, die da verbaut ist.

00:16:04: Und die können wir jetzt nicht sonntagmittags offen lassen.

00:16:08: Aber 7 bis 17 Uhr ist offen, wir haben samstags offen, und sind natürlich

00:16:12: gerne bereit, auch Termine zu machen.

00:16:14: Wenn jetzt jemand sagt: Mensch, ich würde gerne mit meiner meiner Truppe

00:16:17: vorbeikommen, um 16:30 Uhr, dann machen einen Termin aus, dann bleiben wir eine

00:16:21: Stunde oder zwei länger, es soll ja- dafür ist der Park ja da.

00:16:25: Wir werden dann einen Rundblick machen.

00:16:30: Wir werden eine Landingpage haben.

00:16:32: Die Homepage kann ich schon mal sagen, ist recht einfach, regenwasserpark-baden.

00:16:36: de wird die Homepage sein, wo auch alle Exponate beschrieben sind.

00:16:41: Der Rundgang wird virtuell durch den Park durchführen, ich kann also auch von

00:16:45: München aus durch den Park laufen, wenn ich will.

00:16:47: Natürlich empfehle ich jedem, live zu kommen, weil das Wasser hören und

00:16:50: riechen tut man nur, wenn man da ist.

00:16:52: Und die Temperaturen spüren.

00:16:54: Und die Temperaturen spüren, genau.

00:16:55: Ist auch schon ganz interessant mit unseren Wetterfühlern, wo wir

00:16:57: drin haben und Temperaturfühler.

00:17:00: Aber man kann schon mal sich einen Geschmack holen, indem man

00:17:02: per 3D durchlaufen kann.

00:17:03: Man kann die Exponate anklicken, es gibt eine kleine Info zu den Exponaten, es gibt

00:17:08: einen Kontaktbutton, man kann Termine über den Park anfragen, kann Anfragen dalassen,

00:17:12: die wir dann gerne weiterleiten an den Lieferanten und

00:17:17: deswegen- also Öffnungszeiten, klar, Termine gern und online dann

00:17:22: wahrscheinlich, ich denke mal, zur Eröffnung fertig sein.

00:17:25: Auch online.

00:17:27: Sehr schön.

00:17:28: Bei der Entstehung, gab es irgendwie besondere Herausforderungen?

00:17:33: Bestimmt (lacht).

00:17:35: Welche waren denn das?

00:17:36: Oder, ja, auch in Bezug auf den Systemen, gibt es schon erste Erfahrungswerte, die

00:17:42: man jetzt auch beim Einbau zum Beispiel sehen kann?

00:17:45: Die größte Herausforderung war natürlich von vornherein, dass alles, was

00:17:49: wir da zeigen, normal keiner sieht.

00:17:51: Jetzt gehen wir mal von den grünen Dächern weg, die sieht man.

00:17:54: Aber alle Exponate sind ja eigentlich Exponate, die unter der Erde sind.

00:17:59: Und da haben wir den ersten Feind, das UV, UV-Licht, und natürlich auch gewisse

00:18:04: Drucksituationen von den Behältern, die eigentlich dann nur mit Erddruck

00:18:07: funktionieren und nicht oberflächlich funktionieren.

00:18:10: Da war sehr viel Hirnschmalz notwendig von uns und den Lieferanten, dass wir

00:18:15: die Lösung so hinbekommen, dass es funktioniert.

00:18:19: Und dann war natürlich baulich- haben wir einen sehr großen, hohen

00:18:23: Grundwasserspiegel tatsächlich in Rastatt, durch unsere Flüsse um uns herum,

00:18:27: sodass wir beim ersten Baggerbiss dann eigentlich viel zu viel

00:18:30: Wasser im Wasserpark hatten.

00:18:32: Wir haben sehr viel Kies gebraucht, um die Exponate auch reinzukriegen,

00:18:36: dass sie nicht aufschwemmen.

00:18:37: Und das waren schon die ersten Highlights in den ersten zwei, drei

00:18:41: Wochen, dass wir gedacht haben: Um Gottes Willen, wir müssen das Wasser irgendwie

00:18:44: abstellen, wo kommt denn das ganze Wasser her?

00:18:46: Und dann hatten wir natürlich das Thema Verbindung, welche Pumpe muss wie stark

00:18:51: sein, dass das Wasser von der Zisterne- eben auch die Beregnung

00:18:54: nachher funktioniert.

00:18:56: Die Verkabelungen dann, weil wir ja dann doch auch Strom an

00:18:59: gewissen Teilen brauchen.

00:19:01: Das war schwierig und, ja, irgendwann war dann der Weg aber klar

00:19:08: wo wir hin müssen, und die Exponate einbauen war interessant.

00:19:11: Natürlich auch für den GaLa-Bauer, auch für uns, zu sehen, welches System kann man

00:19:15: schneller einbauen, welches System ist aufwändiger?

00:19:18: Welches System- brauchen wir dann einen speziellen Bagger, der wirklich auch auf

00:19:23: millimetergenau arbeiten kann, und was kann man so ein bisschen

00:19:26: grobschlächtiger einbauen?

00:19:28: Und das war interessant zu sehen, auch für viele Kollegen hier aus dem Haus, die mit

00:19:32: Tiefbau oder Regenwasser nichts zu tun haben, die eigentlich Fliesen und Türen

00:19:35: und Bodenbeläge verkaufen oder im Hochbau unterwegs sind.

00:19:38: Die waren dann schon sehr interessiert, was wir da draußen treiben.

00:19:41: Und das waren eigentlich die größten Herausforderungen und

00:19:44: natürlich auch das Wetter.

00:19:46: Wir hatten jetzt gerade, Anfang des Jahres, ja nicht wirklich Bauwetter.

00:19:49: Also wir haben lange gebraucht, bis wir wieder richtig tätig

00:19:52: werden konnten draußen.

00:19:52: Und jetzt merken wir gerade, was so eine Trockenperiode auch macht,

00:19:56: wenn man zwei große Zisternen hat.

00:19:58: Wir haben insgesamt, glaube ich, 15, 16.000 Liter vergraben als

00:20:01: Puffer-Zisterne, obwohl wir viel Fläche haben, wo Wasser kommt.

00:20:05: Merken wir jetzt dann schon, dass wenn es morgen vielleicht regnet, das

00:20:08: gar nicht so verkehrt wäre.

00:20:09: Also da spielt uns ja auch dann wieder diese Parkeröffnung jetzt die letzten drei

00:20:13: Monate wieder in die Karten, dass eben dieses Jahr scheinbar wieder

00:20:16: ein trockenes Jahr wird.

00:20:17: Letztes Jahr hat es nur geregnet, und dieses Jahr ist dann schon recht

00:20:21: trocken und das merkt man dann sehr schnell an seinem

00:20:25: Wasserstand von der Zisterne.

00:20:27: Und man schätzt so einen Regen schon wieder ganz anders dann, ne?

00:20:29: (lacht)

00:20:30: Ja, ich war vorhin mit der Kollegin draußen, weil ja nachher, wie gesagt, der

00:20:33: Fotograf kommt, dass wir nachher alles anschalten.

00:20:36: Dann sagt sie: Ja, wir können schon alles anschalten, aber dann muss er schnell

00:20:39: fotografieren, weil es- morgen regnet es dann hoffentlich wieder.

00:20:43: Wir sagen dann schon, wir bräuchten jetzt mal so einen Regenschauer.

00:20:46: Hoffentlich dann ein normaler Regenschauer und nicht gleich wieder so einer,

00:20:49: wo irgendwo Hochwasser entsteht.

00:20:50: Das ist ja leider Gottes auch schon passiert dieses Jahr.

00:20:53: Aber wir müssten dann schon wieder ein bisschen Regen brauchen, weil wir haben

00:20:56: zwar das Wasser im Kreislauf, also das Wasser in den Exponaten geht zurück in den

00:21:02: Kanal, sprich zurück in unseren Pumpensumpf, sprich zurück in den Park.

00:21:05: Aber die Beregnung und die Begrünung, das Wasser ist erst mal weg.

00:21:10: Und wir haben natürlich schon intensive Pflanzen dort.

00:21:16: Also so wie wir es jetzt gemacht haben, baut ja keiner zu Hause.

00:21:20: Ja, ja.

00:21:21: Aber die Fassadenbegrünung und die Grünwand und der Boden und- da

00:21:25: ist schon viel Wasser unterwegs.

00:21:27: Aber wir sind guter Dinge, dass wir am 15.

00:21:30: Mai die Zisterne gefüllt haben.

00:21:33: Schön ja auch, weil es ja wirklich eine, ich sag mal, realistische Darstellung ist.

00:21:38: Wir sehen auch über die Zeit, über die Jahre, wie entwickeln sich die Bäume, wie

00:21:41: entwickeln sich die Pflanzen, wie funktionieren die Systeme?

00:21:45: Wir haben ja die Sensorik schon verbunden.

00:21:47: Also gerade diese Hauraton-Baumrigole ist schon vom ersten Tag an verbunden, zwei

00:21:51: Sensoren kommen jetzt noch dazu, bei anderen Exponaten.

00:21:54: Und die Firma Hauraton, die zieht schon Daten, seit Wochen, und da sieht

00:22:00: man, dass das funktioniert.

00:22:00: Wir werden die Daten logischerweise dann auch vom Dashboard zeigen können.

00:22:05: Vielleicht kriegen wir noch einen kleinen Bildschirm hin, wo man es

00:22:08: sehen kann, wenn wir nicht dabei sind.

00:22:09: Aber wir haben ein Tablet, wo wir eben abrufen können.

00:22:11: Also a) können wir die Solaranlage abrufen, was wir gerade produzieren, b)

00:22:15: können wir eben die Sensoren in der Grünwand ansteuern, wir

00:22:19: können die Sensoren in der Hauratonrigole ansteuern, die Sensoren in der ??

00:22:23: -Rigole ansteuern.

00:22:25: Die Temperaturfühler, das ist sehr spannend.

00:22:28: Man spürt das jetzt schon, wenn man es auf dem Thermometer sieht, dass eben vor der

00:22:32: Grünwand tatsächlich 4, 5 Grad weniger sind, dann auf dem Gründach, und dann

00:22:36: gehen wir ganz frech vor auf den Asphalt von der Einfahrt.

00:22:39: Das sind dann schon unfassbare Temperatursprünge.

00:22:43: Und das ist eben auch sowas, wo nicht geplant war.

00:22:46: Also wir hatten keine Sensoren geplant im Wert von 10.000 Euro oder Wetterfühler

00:22:51: oder Wetterstation, aber das kam eben jetzt dann mit und entwickelt sich quasi

00:22:55: noch rasanter, das Thema, wie das Regenwassermanagement an sich.

00:23:00: Ja.

00:23:00: Was glauben Sie, welche Bedeutung hat der Regenwasserpark für die Region Rastatt?

00:23:07: Gut, für die Region Rastatt hat es die Bedeutung, dass man sehr

00:23:11: schnell vorbeikommen kann zum Besuchen.

00:23:13: Ich glaube, dass das jetzt nicht nur auf die Region Rastatt begrenzt ist.

00:23:17: Ich denke, dass das für die Region, ich würde es jetzt mal

00:23:21: Baden nennen, weil da die Wege dann- also wenn ich unsere Raiffeisengruppe angucke,

00:23:26: sage ich mal, jeder Standort ist innerhalb von zwei Stunden bei uns,

00:23:29: glaube ich schon, dass wir natürlich hier ja Gott sei Dank noch

00:23:34: ganz gut investieren in unserer Gegend, sei es jetzt Neubaugebiete oder auch

00:23:39: Gewerbegebiete, ist ja unsere Ecke schon noch eine ganz gute, im Vergleich

00:23:42: zu anderen Teilen Deutschlands.

00:23:43: Und da, glaube ich, dass natürlich auch Schwarzwald in der Nähe und so, wo Natur

00:23:49: ja dann schon im Vordergrund steht und es die Lösung einfach gibt, erhoffe ich mir

00:23:53: oder glaube ich auch daran, dass Ingenieurbüros den Park

00:23:56: nutzen, um sich Ideen zu holen.

00:23:59: Wie gesagt, man muss das immer im Kontext sehen zu den Ausgaben.

00:24:03: Sicherlich amortisiert sich eine Solaranlage um einiges schneller, wie

00:24:06: eine Investition im Regenwassermanagement.

00:24:09: Regenwassermanagement ist a) klar geht es um

00:24:13: Zeit und Geld, aber es geht, glaube ich, auch viel um Bauch- und Herzgefühl,

00:24:19: eben was Gutes zu tun, vielleicht auch ein paar Nachhaltigkeitspunkte zu bekommen.

00:24:25: Aber dass das Geld, der Return on Invest ist sicherlich ein

00:24:29: ganz anderer, wie bei einer Solaranlage.

00:24:30: Also es gehört immer dazu, dass man es auch machen will.

00:24:33: Regenwassermanagement muss man wollen.

00:24:35: Gewisse Zwänge gibt es von Bund und Land, die man tun muss.

00:24:38: Aber das Gesamtpaket, um einen geschlossenen Kreis hinzukriegen, von der

00:24:42: Speicherung, übers Gründach, über die Beregnung, über die Sensorik, da sind

00:24:47: Gimmicks dabei, die sind nice to have, kosten Geld.

00:24:50: Aber ich glaube, das Gesamtnutzen merkt man eben erst nach 7, 8, 9 Jahren.

00:24:55: Und das ist bei einer Solaranlage, wenn ich den Stecker reinstecke, dann läuft

00:24:59: meine Waschmaschine mit Strom vom Dach.

00:25:01: Das ist natürlich bei so einem Regenwassermanagement

00:25:03: ein bisschen aufwendiger.

00:25:04: Aber ich erhoffe mir einfach, dass die Leute, die da herkommen, das verstehen.

00:25:08: Mit unseren Lieferanten, wir können sicherlich, der Herr Fehmel

00:25:11: und ich können den Park nicht bis ins hundertste Detail erklären, aber die

00:25:14: Lieferanten sind ja da, sind auch gerne für Termine bereit, dass sie einfach die

00:25:18: Leute durch den Park erleben und sehen können, welche Komponenten brauche ich,

00:25:23: dass es wirklich komplett funktioniert?

00:25:25: Ja.

00:25:26: Da sprechen Sie schon einen guten Punkt an.

00:25:28: Es braucht meistens immer mehrere Komponenten, es ist nie nur ein Produkt,

00:25:32: sondern es ist meistens immer ein ganzes System und sogar, ja, ein

00:25:38: ganzes Konzept dahinter. Ja.

00:25:42: Ja, wir wären schon am Ende, Herr Falk.

00:25:46: Was wünschen Sie sich für die Zukunft für den Regenwasserpark?

00:25:51: Ich wünsche mir, dass die Leute kommen, dass die Leute einfach den Park nutzen.

00:25:55: Ich wünsche mir, dass die Leute das auch nutzen, um vielleicht jungen Leuten nach

00:26:00: der Schule oder auch die jungen Abiturienten oder jungen Ingenieure, die

00:26:04: in das Berufsleben einsteigen, die hier vorbeikommen.

00:26:07: Wir haben Räumlichkeiten, die man mieten kann, wo man auch Schulungen

00:26:09: machen kann intern.

00:26:11: Mitnutzung des Parks, gerne mit Lieferanten.

00:26:13: Beamer ist da, Leinwand ist da, ist alles da.

00:26:16: Das erhoffe ich mir und wünsche ich mir, dass einfach der Park

00:26:18: mit Leben gefüllt wird.

00:26:19: Dass wir nicht so schnell sind, dass der Park nächstes Jahr schon wieder alt ist,

00:26:24: dass die Exponate so schnell entwickelt werden, dass wir nächstes Jahr

00:26:27: schon wieder den Bagger brauchen.

00:26:29: Guter Punkt, schauen wir mal (lacht). Also wär schön, wenn mal bissel Ruhe wär.

00:26:30: Aber ich erhoffe mir einfach, dass die Leute das nutzen, was wir da gemacht

00:26:33: haben, den Mehrwert sehen, den sie davon haben können und dass der

00:26:37: Park mit Leben gefüllt ist.

00:26:38: Und dann wäre schonmal viel geholfen und alles weitere wird sich entwickeln.

00:26:45: Wir werden sehen. Ich freue mich auf die Eröffnung.

00:26:48: Ja.

00:26:49: Das ist sicherlich schon mal ein großer Schritt.

00:26:52: Ja. Und dann darf das ganze leben und-

00:26:55: Dann darf es losgehen. -seinen Lauf gehen.

00:26:56: Genau, genau. Vielen Dank, Herr Falk.

00:26:58: Gerne, Frau Haller, gerne.

00:26:59: Tschüss. Tschau.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.