Entwässerung von Tiefgaragen - Gebäudeschutz beginnt im Untergrund
Shownotes
In dieser Folge werfen wir einen genaueren Blick auf die Entwässerung von Tief- und Parkgaragen – eine oft unterschätzte, aber entscheidende Komponente in der Bauplanung. Unser Gast, Patrick Riewe von HAURATON, erklärt, warum eine durchdachte Entwässerung nicht nur Wasserschäden verhindert, sondern auch die Langlebigkeit des gesamten Bauwerks sichert. Erfahren Sie mehr über die besonderen Herausforderungen, technischen Anforderungen und innovative Lösungen, die den Gebäudeschutz von Grund auf verbessern.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des
00:00:02: Regenwassermanagement-Podcasts.
00:00:04: Heute sprechen wir über eine sehr spezielle, aber wichtige Anwendung:
00:00:09: Die Entwässerung von Tief-und Parkgaragen.
00:00:13: Diese Bauwerke sind alltäglich und unverzichtbar, doch ihre sichere und
00:00:17: effektive Entwässerung stellt Planer und Architekten vor zahlreiche
00:00:21: Herausforderungen.
00:00:22: Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Wasserschäden,
00:00:25: sondern auch um die Erfüllung strenger Normen und Anforderungen.
00:00:29: Zahlreiche Projekte dieser Art hat unser Gebietsverkaufsleiter für die Regionen
00:00:33: Saar, Pfalz, Rheinneckar, Patrick Riewe, bereits mitgeplant und begleitet.
00:00:38: Deshalb freue ich mich heute, Patrick als Gast im Podcast begrüßen zu dürfen.
00:00:42: Er wird uns interessante Einblick in die technischen Anforderungen, die
00:00:46: Herausforderungen sowie die innovativen Lösungen geben, die es speziell
00:00:49: für diesen Anwendungsfall gibt.
00:00:52: Freuen Sie sich auf wertvolles Expertenwissen aus erster Hand.
00:00:56: Hallo Patrick.
00:00:57: Hallo Nina, freut mich, hier sein zu dürfen, über dieses spannende Thema ein
00:01:01: bisschen erzählen und plaudern zu dürfen mit dir.
00:01:04: Ja, deine erste Podcast-Folge. Genau.
00:01:07: Schön, dass du dabei bist (lacht).
00:01:08: Ja, sehe ich genauso.
00:01:10: Und wirklich, ja, direkt Insights aus deinem Arbeitsalltag auch
00:01:15: zu geben, aus deiner Erfahrung zu geben.
00:01:17: Wie lange bist du schon bei Hauraton?
00:01:19: Schon ziemlich lange, seit '98.
00:01:21: Das sind schon 27 Jahre, 26 Jahre. Ich habe sie nicht gezählt.
00:01:27: Es waren aber durchweg schöne Jahre. Sehr schön.
00:01:29: Sonst wäre ich auch nicht hier (lacht).
00:01:30: Eben, sonst wärst du ja nicht mehr da, schön.
00:01:33: Ja, es geht heute um die Entwässerung von Tief-und Parkgaragen.
00:01:37: Deshalb steigen wir erst mal auch bei- ganz allgemein beim Thema ein.
00:01:41: Warum ist genau, ja, die Entwässerung eine so zentrale Rolle im Bauprozess?
00:01:48: Ja, es spielt natürlich eine sehr zentrale Rolle, weil normalerweise, ich sage mal
00:01:52: normalerweise, werden unsere Rinnen ja im Außenbereich eingesetzt.
00:01:56: Gartenlandschaftsbau, Tiefbau, Straßen, Wege, Plätze.
00:01:59: Hier sind wir natürlich unmittelbar in einem Gebäude.
00:02:02: Das heißt, hier ist Gebäudeschutz ganz wichtig und natürlich jeder weiß,
00:02:06: Wasser in Gebäuden, innerhalb von Gebäuden, kann zu Gebäudeschäden führen.
00:02:11: Deswegen ist es unverzichtbar, sich um dieses Wasser zu kümmern.
00:02:15: Was passiert damit?
00:02:16: Wo fällt es an?
00:02:17: Wo läuft es hin?
00:02:19: Und dass es frühzeitig abgefangen wird, kommen wir auch in das Thema Dichtheit und
00:02:23: so weiter rein, oder Abdichtung, Abdichtungsnormenpaket,
00:02:27: kommen wir später vielleicht ein bisschen noch drauf.
00:02:30: Und da ist es halt wichtig, klar, frühzeitig in die Planung
00:02:33: einzusteigen, weil natürlich auch hier im Gebäude mit Fertigteilen gearbeitet
00:02:39: wird, mit Bodenplatten teilweise.
00:02:41: Muss man gucken, frühzeitig, wo wird die Rinne eingeplant,
00:02:44: wo läuft das Gefälle hin, etc..
00:02:46: Auch was jetzt Thema Rohre angeht, werden Deckendurchbrüche gemacht und so weiter,
00:02:52: kann die Statik beeinträchtigen.
00:02:54: Das heißt, man kann nicht einfach jetzt hier einen Ablauf irgendwo hinsetzen,
00:02:56: sondern muss man relativ frühzeitig schon informieren und wissen, wo
00:03:00: die Rinne eingesetzt wird.
00:03:02: Ja, wenn der Beton dann mal gegossen ist, ist er gegossen (lacht).
00:03:05: Dann ist er gegossen, genau, ja (lacht).
00:03:06: Dann kann man wenig ändern. Ja.
00:03:08: Ein paar hast du jetzt schon genannt.
00:03:10: Welche typischen Probleme oder Herausforderungen treten eigentlich
00:03:14: bei solchen Projekten auf?
00:03:16: Wir haben halt generell, kann man sagen, in einer Tiefgarage gibt
00:03:20: es zwei oder drei Bereiche.
00:03:21: Es gibt einmal den untergeschossigen Bereich.
00:03:23: Es gibt ja Tiefgaragen, die wirklich nur eine Geschossebene haben.
00:03:27: Das heißt, unten drunter ist da normales Erdreich, Fundament.
00:03:31: Das heißt, hier ist es relativ unproblematisch, Rinnen einzusetzen.
00:03:37: Problematischer wird es, wenn eine Tiefgarage oder eine Parkgarage
00:03:40: Parkdecks hat und mehrere Parkebenen.
00:03:44: Dann habe ich natürlich niedrige Deckenhöhen, bedingt, dass ich ein
00:03:47: niedriges Entwässerungssystem habe.
00:03:48: Das Thema Abdichtung hier auch relativ wichtig natürlich, damit es nicht
00:03:51: durch die Decke durchtropft.
00:03:53: Und dann habe ich auch den Bereich, wo wird die Rinnen eingebaut,
00:03:56: in der Tiefgarage.
00:03:57: Also liegt es eher im Seitenbereich, liegt es im unmittelbaren Fahrspurbereich?
00:04:02: Also wird es überfahren?
00:04:04: Wird es überfahren, genau.
00:04:05: Da wird es nicht überfahren, wir haben für alles eine Lösung.
00:04:09: Und dann natürlich auch der Rampenbereich.
00:04:11: Das heißt, wir haben eine Rampe. Die Einfahrt.
00:04:14: Die Einfahrt oder die Ausfahrt.
00:04:16: Und da kann man sich vorstellen, ich mache mal ein Beispiel: Geht man ein großes
00:04:20: Einkaufszentrum mit mehreren Shops?
00:04:22: Es gibt ja relativ große Einkaufszentren.
00:04:25: Wenn da jetzt Samstagabend viel Traffic ist, samstags,
00:04:28: dann kann man sich vorstellen, wieviel Fahrzeuge auf so einer Rinne anfahren,
00:04:32: bremsen, wo enorme dynamische Kräfte natürlich auch wirken auf so ein System
00:04:38: und Wasser vor allem hier in dem Bereich auch im Schuss kommt, im Gefälle dann,
00:04:42: eine Rampe hat immer ein Gefälle, wo natürlich auch eine Rinne dann
00:04:44: eine hydraulische Leistung haben muss.
00:04:48: Genau.
00:04:49: Und dann gibt es natürlich noch den Bereich, wo wir uns nicht in der
00:04:53: Tiefgarage aufhalten, sondern auf der Tiefgarage.
00:04:56: Oft sind es dann Innenhofbereiche von Wohnanlagen, von Krankenhäusern,
00:05:01: Altersheim, Kindertagesstätten, Schulen, öffentliche Gebäuden, solche Geschichten.
00:05:06: Und auch dort ist dann natürlich das alles bebaut oder überbaut.
00:05:09: Auch hier sind die Aufbauten relativ niedrig und dort werden
00:05:14: auch Rinnen eingesetzt.
00:05:15: Auf dem Innenhof muss das Wasser abgeführt werden, denn gerade dort hat das Wasser
00:05:18: keine freie Auslaufzone wie eine Freifläche.
00:05:21: Das heißt, hier wird gemäß einer DIN, 1986 sogar teilweise, der hundertjährige Regen
00:05:27: angesetzt, weil es ein besonders schützenswerter Bereich ist, der
00:05:30: unmittelbaren Einfluss hat auf die Gebäudesubstanz, sollte
00:05:34: es zum Havariefall kommen.
00:05:36: Und da gibt es dann auch von uns viele Systeme halt, wo wir dann auf dem
00:05:39: Tiefgaragenbereich das abdecken können, sodass wir eigentlich
00:05:42: das komplette Spektrum, nehmen wir jetzt mal als Beispiel Wohnanlage,
00:05:46: wirklich vollumfänglich- das ist ja ein großes Thema,
00:05:50: Regenwassermanagement allumfassend für jeden Bereich was haben und die Lösung
00:05:54: haben, sodass der Partner, der Planer, der Architekt in dem Fall einen
00:05:57: Ansprechpartner hat, der dann alles abdecken kann.
00:06:01: Wo gibt es jetzt Untersch- du hast jetzt viel von Tiefgaragen gesprochen.
00:06:05: Wo gibt es dann Unterschiede zu Hochgaragen?
00:06:08: Ja, Parkdecks oder Hochgaragen.
00:06:09: Ja, der Unterschied ist einfach, dass ich eben Rinnen habe, die
00:06:15: flach sein müssen, weil ich mehrere Geschosse habe, mehrere Decken dadurch
00:06:20: habe und in den Decken diese Entwässerungsrinnen,
00:06:22: Entwässerungssysteme, eingesetzt werden.
00:06:25: Im untergeschossigen Bereich zum Beispiel.
00:06:26: Ich habe eine Wohnanlage mit einer Tiefgarage, dann habe ich drunter
00:06:30: ja keine Geschossdecke mehr.
00:06:32: Dann kann die ja danna auch relativ hoch sein, breit sein.
00:06:34: Muss sie zwar nicht, weil da ja nur, komme noch drauf, Verdunstungsrinnen
00:06:38: liegen in der Regel.
00:06:39: Es regnet ja nicht dort in diesen Bereichen, sondern
00:06:43: wir reden ja von Schleppwasser.
00:06:45: Das heißt, Fahrzeuge würden jetzt, wenn es regnet oder zum
00:06:49: Beispiel im Winter, wenn es schneit, einen Wassereintrag, einen
00:06:53: Flüssigkeitseintrag in die Tiefgarage reinbringen, was dann wiederum zu
00:06:59: einigen Problemen führen kann.
00:07:01: Also es gibt halt unterschiedliche Systeme dann für unterschiedlichst-
00:07:05: Der Unterschied zwischen Parkdeck und Tiefgarage ist jetzt für die Rinnen
00:07:09: nicht so groß oder so wichtig.
00:07:11: Es ist egal, in welcher Ebene wir die einsetzen.
00:07:15: Die Themen sind ähnlich.
00:07:16: Die Themen sind ähnlich, ja.
00:07:18: Kommen wir noch mal (lacht) genauer zu den Themen, zu den Anforderungen,
00:07:23: die Tiefgaragen an Entwässerungssystemen stellen, insbesondere jetzt in Bezug auf
00:07:28: Tragfähigkeit, aber auch Chemikalienbeständigkeit.
00:07:33: Ja klar, einerseits wichtig die Tragfähigkeit.
00:07:35: Wir haben hier zwar in der Regel nur PKW-Verkehr in der Tiefgarage, in der
00:07:40: Parkgarage, aber natürlich in starkem Verkehr.
00:07:43: Viel Längsbefahrung von der Rinne, wenn es in der Mittelspur liegt.
00:07:46: Wir haben viele Dreh-und Lenkbewegungen, etliche hunderte von Dreh-und
00:07:50: Lenkbewegungen am Tag, wenn das eine große Tiefgarage ist.
00:07:53: Das heißt, Fahrzeuge fahren über die Rinne, lenken ein in die Parklücke
00:07:57: rein, fahren wieder raus.
00:07:58: Es kommt zu vielen Stop and Gos, das heißt, viele
00:08:02: Bremsvorgänge und wieder ein Anfahren, also kein moderates Überfahren, sondern
00:08:07: wirklich ein Stop and Go, was durch dynamische Kräfte der Reifen, der
00:08:11: Servolenkung et cetera, starke Auswirkung hat auf das System,
00:08:15: sodass dort natürlich auch relativ hohe Belastungsklassen gefordert sind.
00:08:19: In der Regel reden wir hier von einer Klasse C, so 50, 25
00:08:25: Tonnen, 250 Kilonewton.
00:08:26: Entsprechend gemäß unserer Norm, DIN 1433 dann, nach PKW-Befahrung,
00:08:31: einer starken PKW-Befahrung.
00:08:33: Wir haben auch Systeme bis zur Klasse D400, also was theoretisch
00:08:37: ausgelegt wäre für LKW-Verkehr.
00:08:40: Gerade auch, wenn wir jetzt in den obergeschossigen Bereich gehen, oder
00:08:43: ich sprach vorhin an, diese Tiefgaragen-Überbauten im Innenhof.
00:08:48: Dort ist es nämlich so, in der Regel fährt da gar niemand, aber es kann natürlich zu
00:08:52: gelegentlich befahrenen Rettungswegen werden.
00:08:55: Feuerwehr.
00:08:56: Feuerwehr, genau, Brände und so weiter, dann wird Rinne vielleicht nur ein, zwei
00:09:01: Mal für Proben benutzt im Jahr oder im worst case, wenn es halt
00:09:03: mal wirklich brennt.
00:09:05: Da ist nämlich wichtig, die Tragfähigkeit dann auch zu haben für Feuerwehrfahrzeuge.
00:09:09: Dann hast du noch angesprochen das Thema Witterungsbeständigkeit
00:09:14: und das ist eigentlich der heikelste Punkt, wenn man so will in so einer
00:09:17: Tiefgarage, weil wir haben hier anders als in den
00:09:20: Außenbereichen keine natürliche Durchspülung, und wir haben eine relativ
00:09:24: hohe Luftfeuchtigkeit in solchen Park-und Tiefgaragen, gerade im Winter.
00:09:31: Das heißt, Fahrzeuge fahren rein, Schnee mit Frost und Tau-Salzen natürlich
00:09:37: behaftet an den Fahrzeugen dran.
00:09:39: Die kommen rein, kennt jeder, Scheiben beschlagen zum Beispiel.
00:09:42: Das zeigt an, hier ist ein hoher Klimawandel,
00:09:48: also von einer relativ trockenen Außenluft in eine relativ feuchte
00:09:53: Innenluft reinkommend.
00:09:55: Die Fahrzeuge sind natürlich warm oder der Motor ist warm.
00:09:58: Das heißt, die Stoffe tropfen jetzt relativ schnell ab, tropfen auf diese
00:10:02: Oberfläche und werden jetzt in die Rinne reingetragen.
00:10:05: Und dort ist jetzt die Problematik, dass die relativ lange in dieser Rinne lagern.
00:10:09: Weil kein Wasser nachkommt, was das wegspült.
00:10:11: Weil kein Wasser nachkommt, genau.
00:10:12: Also das ist eigentlich Schleppwasser, das nur reingeht, das, ich nenne es mal,
00:10:15: wirklich kontaminiert ist mit (??
00:10:18: ), mit Schmierstoffen, mit Ölen, Benzinen, den nämlich auch- Bremsstaub, alles,
00:10:23: was an so einem Fahrzeug auch dranhängt.
00:10:26: Und das alles geht auf die Fläche, geht in die Rinne rein und lagert
00:10:29: dort sehr, sehr lange.
00:10:30: Dort kommt es natürlich dann zu Zersetzungsprozessen.
00:10:33: Jetzt kommen noch ein bisschen Zigarettenkippen rein, bisschen
00:10:36: Müll, Dreck, der sich auch ansammelt in so einem System.
00:10:40: Oder auch der Facility Manager, Hausmeister, der auch immer bei (??
00:10:44: ) kippt, kennt man ja leider oft, irgendwas in die Rinnen rein.
00:10:48: Und dann gibt es keine natürliche Durchspülung, fühlt sich vielleicht
00:10:51: niemand so richtig dafür verantwortlich, die Rinnen in regelmäßigen Abständen zu
00:10:55: reinigen und klar durchzuspülen, was wir natürlich schon empfehlen, aber
00:10:58: es wird halt nicht oft gemacht.
00:11:00: Und dann wird Material relativ schnell angegriffen, also gerade verzinktes
00:11:04: Material zum Beispiel, was wir gar nicht mehr empfehlen, proaktiv
00:11:09: einzusetzen in Tiefgaragen, zerfrisst teilweise förmlich.
00:11:13: Also da kann man der Korrosion zugucken.
00:11:16: Deswegen haben wir ja andere Systeme mittlerweile, die wir einsetzen und andere
00:11:20: Materialgüten, die wir in den Bereichen einsetzen.
00:11:23: Da kommen wir nachher noch mal drauf zurück.
00:11:25: Du hast schon Normen genannt, die grundsätzlich gelten bei der Entwässerung.
00:11:30: Gibt es noch spezielle, oder nenne diese vielleicht noch mal kurz, und welche
00:11:34: Normen gibt es sonst noch zu beachten?
00:11:37: Normen oder auch gesetzlich Vorschriften für spezielle Architekten und
00:11:41: Planer bei solchen Projekten?
00:11:43: Genau, also was die Befahrung, Frequentierung angeht, Belastungsklasse,
00:11:46: sagen wir, ist die DIN 1433 ganz klar auch hier gültig.
00:11:49: Die regelt ja nicht nur die Belastungsklasse, viele andere Dinge auch.
00:11:53: Das heißt, Oberflächenbeschaffenheit von der Abdeckung zum Beispiel, Zahlensysteme,
00:11:57: Verschraubung oder mit Schnellverschluss.
00:12:00: Alle Möglichkeiten, die es da so gibt, wird alles dort geregelt,
00:12:03: das ist ganz wichtig.
00:12:04: Auch, wo ist die Rinne da?
00:12:06: Ich habe es am Anfang mal angesprochen, wo wird sie eingesetzt?
00:12:09: Im Rampenbereich, wichtiger eine relativ massive Rinne zu haben, eine breite Rinne
00:12:12: zu haben, großvolumig, mit einer größeren Nennweite, mit einer hohen
00:12:18: Einlaufquerschnitt, damit das Wasser relativ früh einbricht in diese Rinne.
00:12:22: Und dann im Rampenbereich auch die 1986, das ist die Hydraulik der Rinne.
00:12:27: Das heißt, es wird eine Regenspende angesetzt.
00:12:30: Wie viel Wasser wird angesetzt?
00:12:32: Dann wird das bei uns berechnet.
00:12:34: Dann kann man da sagen, die Rinne braucht den und den Querschnitt,
00:12:37: den und den Ablauf, also den Rohrdurchmesser, mit dem die
00:12:40: Rinne angeschlossen werden muss.
00:12:41: Gibt es da bei der Berechnung irgendwie Unterschiede?
00:12:44: Weil es sind ja schon unterschiedliche Flächen.
00:12:49: In der Regel wird jetzt nur der Rampenbereich berechnet, kann man sagen.
00:12:52: Im Innenbereich kann mal sein, dass ein Haustechniker,
00:12:56: Gebäudetechniker, eine Vorgabe gibt, da können so und so viel
00:12:58: Liter pro Sekunde kommen.
00:12:59: Aber das ist so wenig, das ist unproblematisch für jedes
00:13:03: von unseren Systemen, die wir haben.
00:13:06: Aber wo es natürlich eminent wichtig ist, ist im Innenhofbereich, aber wenn wir
00:13:10: jetzt hier auf der Geschossdecke oben drauf sind,
00:13:12: aufbauen auf der Tiefgaragendecke in der Wohnanlage, dann ist es eben wichtig,
00:13:18: Rinnen hier zu berechnen und zu bemessen.
00:13:21: Da gehören dann auch zum Beispiel die Fassadenrinnen dazu.
00:13:23: Das heißt, das Wasser läuft von der Fassade, muss weggeführt
00:13:27: werden natürlich vom Gebäude.
00:13:28: Es gibt auch ZTV-Wegebau ist da zu beachten, FLL-Richtlinien sind
00:13:35: da zu beachten, und auch das Wasser muss dann halt in
00:13:39: Rinnen reinfließen, die irgendwo im Inneren sitzen.
00:13:42: Dann gibt es noch das Abdichtungsnormenpaket.
00:13:45: 18530 bis 35, das ist die ehemalige 1895.
00:13:52: Wir empfehlen grundsätzlich, das wird jetzt sehr tief gehen, wir empfehlen
00:13:56: immer, wenn eine Abdichtung da ist in der Decke, dass wir die unter der Rinne
00:14:00: durchführen, die Rinne dann anschließen über einen Ablaufpunkt, dort ein
00:14:05: Pressdichtungsflansch setzt, wo die Dichtbahn dann angeschlossen ist.
00:14:09: Es gibt auch Systeme, und wir haben uns lange Gedanken darüber gemacht,
00:14:13: Dichtbahnen direkt an Rinnen anzuschließen, aber birgt extrem viele
00:14:17: Gefahren, so eine Abdichtung dauerhaft zu gewährleisten über Pressdichtungsflansche,
00:14:22: über Klebeflansche und so weiter.
00:14:24: Man kann es einfach nicht kontrollieren, weil es ist dann eingebaut, wenn es dann
00:14:27: zu einem Schaden kommt, von einem Flüssigkeitsschaden, im worst case muss
00:14:33: sich die ganze Decke aufbrechen, bis zur Rinne, kann sich jeder vorstellen,
00:14:36: welche Kosten das nach sich zieht.
00:14:38: Also das Thema Abdichtung ist sicher ein ganz spannendes, wichtiges Thema, wo wir
00:14:42: auch beraten können natürlich, genau.
00:14:46: Das ist eine schöne Überleitung, gerade beim Thema Abdichtung,
00:14:50: dass wir da eben auf jeden Fall im Vorfeld auch schon beraten,
00:14:53: kostenlos auch beraten.
00:14:55: Wo würdest du sagen, aus deiner Erfahrung, du hast schon so viele Projekte in dem
00:14:59: Bereich umgesetzt oder begleitet, wo können wir jetzt am besten unterstützen?
00:15:07: Also wo bekommt der Planer, der Architekt, jetzt eigentlich die beste Unterstützung?
00:15:13: Meine Empfehlung ist da wirklich ganz klar: Je früher wir eingebunden sind in
00:15:16: den Planungsprozess, umso besser, weil dann können wir wirklich
00:15:21: festlegen, welches System ist das geeignete?
00:15:25: Wo soll es idealerweise eingesetzt werden?
00:15:28: In welchem Bereich?
00:15:29: Also auch, wenn jetzt zum Beispiel der Bodenplattenbauer, wenn eine Bodenplatte
00:15:33: gegossen wird zum Beispiel oder mit WU, also wasserundurchlässigem Beton
00:15:37: gearbeitet wird, da müssen Aussparungen vorgesehen werden, wo die Rinne
00:15:41: dann nachträglich eingegossen wird.
00:15:43: Je früher wir involviert sind, auch was den Rampenbereich angeht,
00:15:47: hydraulische Bemessungen, welche Rohrdurchmesser sind denn notwendig, auch
00:15:51: hier wieder enge Zusammenarbeit mit dem Gebäudetechniker, in (??
00:15:53: ) mit dem Planer.
00:15:56: Ganz wichtig, weil ich habe es ganz am Anfang auch mal erwähnt,
00:16:00: wenn dort in einer Tiefgarage oder auch auf einer Tiefgarage drauf,
00:16:05: wenn jetzt hier Beton gegossen wird, müssen schon vorher in der Regel
00:16:10: Durchführungen, Durchbrechungen für den Ablauf, für die Rohre, vorgesehen werden.
00:16:16: Wenn das nicht der Fall ist, dann hat man natürlich die riesen
00:16:19: Probleme, weil so eine Decke durchzubohren, wenn sie gegossen
00:16:22: ist, unheimlich schwierig.
00:16:25: Ja, das sind eigentlich die Punkte.
00:16:27: Je früher man halt da dabei ist, sich an einen Tisch setzen kann oder sei es Zoom
00:16:31: oder Teams, whatever, direkt vor Ort beim Planer ist der ideale ,Zeitpunkt,
00:16:37: sage ich mal, da früh einzugreifen und schon früh eine gemeinsame
00:16:40: Lösung bieten zu können.
00:16:42: Je später man natürlich da reingeht in dieses Thema wird halt mal vergessen: „Ah,
00:16:46: eine Rinne brauche ich auch noch", wird vielleicht nicht zu der Wichtigkeit
00:16:50: bemessen und nicht dran gedacht und dann entstehen hinten raus halt extrem viele
00:16:54: Probleme, die man sehr einfach lösen könnte.
00:16:56: Und wie du gesagt hast, das ist ein kostenloser Service von uns und vollkommen
00:17:00: ohne Kaufzwang oder Ähnliches, ohne versteckte Kosten.
00:17:03: Dass wir beratend zur Seite stehen, natürlich in der Hoffnung dann (lacht),
00:17:08: wir wollen ja schon verkaufen, aber in der Hoffnung natürlich auch, dass diese
00:17:12: Vorarbeit geschätzt wird natürlich. Logisch, klar.
00:17:14: Was ich oft sehe, gerade in dieser Konstellation Wohnhaus,
00:17:18: Mehrfamilienhaus, Vorplatz, Tiefgarage.
00:17:21: Ich laufe über den Vorplatz, Hersteller A.
00:17:24: Ich laufe runter zur Tiefgaragerampe, Hersteller B.
00:17:27: Ich bin in der Tiefgarage, Hersteller C. Okay.
00:17:29: Aber nicht in meinem Verkaufsgebiet (lacht).
00:17:34: (lacht) Muss ich mal überlegen, wo ich zuletzt war.
00:17:37: Das erlebe ich tatsächlich trotzdem sehr oft.
00:17:42: Klar.
00:17:42: Und das hat natürlich wahrscheinlich seine Daseinsberechtigung, aber was für Vorteile
00:17:48: hat es einfach, das Gesamtkonzept zu betrachten von Anfang an?
00:17:52: Wie du es jetzt schon gesagt hast, relativ früh schon, weil wenn ich natürlich
00:17:55: relativ früh schon mit einem Hersteller in Kontakt trete,
00:17:58: habe ich natürlich auch- ja.
00:17:59: Das, was du jetzt schilderst, Nina, ist so,
00:18:03: dass es natürlich unterschiedliche Werke sind.
00:18:05: Wir haben einen Außenanlagenbau, wir haben einen Gebäudebau, der die Tiefgarage baut,
00:18:10: der den Hochbau macht und so weiter und überall hängen Rinnen dran.
00:18:13: Wir haben die Rinnen im Hochbau, die an der Fassade liegen, als Beispiel mal (??
00:18:17: ) für uns, Fassadenrinnen oder am Sonderbau.
00:18:20: Dann haben wir den Belag in so einem Innenhof zum Beispiel oder einer Vorfahrt,
00:18:25: macht in der Regel der Gartenlandschaftsbauer.
00:18:28: Wir können auch einen Tiefbauer haben, der zum Beispiel die Rampe dann gießt.
00:18:32: Also das sind unterschiedliche Werke, die keiner so richtig unter
00:18:35: einen Hut bringt erst mal.
00:18:36: Vielleicht sind sogar unterschiedliche Planer dann hier
00:18:39: am Werk, der die Außenanlage macht, der das Gebäude macht, der den Hofbau
00:18:43: macht, der den Tiefbau macht.
00:18:46: Schwierig natürlich hier immer auch für uns, den Richtigen rauszufinden, wo man
00:18:53: sagen kann: Okay, ich habe jetzt hier den richtigen gefunden, der auch wirklich mit
00:18:57: in die anderen Gewerke reingeht und wir uns da proaktiv anbieten können.
00:19:01: Was aber sinnvoll wäre, in die anderen Gewerke mit reinzugehen.
00:19:02: Was absolut sinnvoll wäre.
00:19:03: Ich versuche in solchen Fällen auch immer, den Investor zu bekommen.
00:19:06: Der ist ja der, der muss ja auch eine Bauleitung haben oft oder einen
00:19:11: Architekt, dem man das in die Hände gibt.
00:19:14: Und wenn man diesen Ansprechpartner hat und er weiß, dass wir das allumfassend
00:19:17: anbieten, ist das nämlich der ideale Zeitpunkt, als wenn dann irgendwann hinten
00:19:22: raus von der Projektplanung oder Gartenlandschaftsplaner nur, das war jetzt
00:19:25: nicht so gemeint, ist ein sehr wichtiger Planer natürlich für uns,
00:19:30: mit unser Rückgrat, aber relativ spät dann reinkommt und sagt:
00:19:34: Ich brauche noch eine Rinne irgendwo in der Fläche, wenn schon alles andere
00:19:37: irgendwie gelaufen ist in der Planung.
00:19:38: Je früher man da reinkommt, vielleicht über den Investor, umso besser.
00:19:43: Und gerade im Fall Tiefgaragen, Parkgaragen.
00:19:46: Klar, genau da, ja, weil wir da eben diese vielen Bereiche haben, die wir
00:19:50: schon angesprochen haben hier.
00:19:52: Umgekehrt, kenne ich Beispiele, wo das schon vorbildlich umgesetzt wird,
00:19:58: wo dann wirklich alle Beteiligten sagen, es hat große Vorteile, eine
00:20:04: gute Planung zu haben, auch vor Ort dann direkt Leute da zu haben, die
00:20:09: unterstützen, die wissen, die das Gesamtkonzept kennen und dann aber auch
00:20:13: im Einzelfall dann unterstützen können. Genau.
00:20:17: Unsere Hauptaufgabe im Vertrieb oder im technischen Vertrieb, auch zusammen mit
00:20:21: unserem Projektmanagement natürlich auch, wo wir auch sehr kompetente Leute haben,
00:20:25: Architekten, Bauingenieure, die in den Bereichen schon tätig waren, bei uns jetzt
00:20:29: auch tätig sind, da diese Kontakte zu knüpfen und auszubauen.
00:20:33: Da sind auch sehr viele Kontakte da und man sieht auch,
00:20:35: einmal so einen guten Kontakt gehabt, die Kontakte kommen immer wieder.
00:20:38: Das ist unsere Aufgabe mit dem Vertrieb, ganz klar.
00:20:43: Kommen wir zu den Lösungen.
00:20:45: Das war so dein letzter Satz vorhin.
00:20:49: Was gibt es jetzt konkret für Lösungen?
00:20:52: Genau. Für die verschiedenen Bereiche auch.
00:20:54: Ja, ich würde jetzt mal so in der Tiefgarage direkt schon drin anfangen.
00:20:58: Da gibt es halt Rinnen, die im Fahrspurbereich liegen oder außerhalb gibt
00:21:02: es ganz viele verschiedene Systeme von uns, wir hatten einmal unsere Recyfix
00:21:06: Pro-Rinne mit einer Fibertec-Abdeckung.
00:21:08: Das heißt, die Rinne ist komplett aus Kunststoff, komplett korrosionsbeständig,
00:21:12: mit einer Verschraubung aus V4A, also ein sehr hochwertiger Stahl,
00:21:16: weil auch hier Schrauben oft, Gewinde, sehr oft angefressen werden von den ganzen
00:21:21: Schmierstoffen, Chemikalien, die ich vorhin genannt habe.
00:21:25: Wenn eine Abdeckung gewechselt werden muss, dann kriegt man dieses Gewinde halt
00:21:28: nicht raus, weil es festgefressen ist, korrigiert ist.
00:21:31: Mit V4A geht man dem nahezu komplett aus dem Weg.
00:21:36: Dann haben wir im Rampenbereich, also die Einfahrten, Ausfahrten zu den Parkgaragen,
00:21:42: auch die Möglichkeit, eine Kunststoffrinne einzusetzen wie die Recyfix-Rinne oder
00:21:46: auch unsere KS-Rinne oder eine Super-Rinne, je nach Befahrung.
00:21:50: Das heißt, Rinnen aus faserbewehrtetem Beton mit Edelstahlzeigen, also
00:21:54: Zeigen aus V2A, mit Edelstahlabdeckungen oder Gussabdeckungen.
00:21:59: Guss ist relativ unproblematisch im Rampenbereich, auch im TG-Bereich.
00:22:03: Wir haben auch KTL-beschichtete Abdeckungen, also kathodische
00:22:07: Tauchlackierungen, wo diese Abdeckungen dann nicht anfangen zu rosten, also keinen
00:22:11: Flugrost ansetzen, die eben im Rampenbereich einfach stärker frequentiert
00:22:17: sind und gerade da mit an-und abfahren, auch im Gefälle in der Rampe, sehr viel
00:22:20: Schub, sehr viel Dynamik auf der Rinne ist.
00:22:24: Und dann im Innenbereich natürlich auch gibt es noch die Möglichkeit, wir haben
00:22:26: ein neues Produkt jetzt, die Faserfix-Parkrinne.
00:22:30: Monolithisches Bauteil, komplett aus unserem faserbewehrtem Beton.
00:22:35: Ist eine Verdunstungsrinne ohne Abdeckung.
00:22:38: Das heißt, die hat zwei Läufe, um das Wasser aufzufangen, zwei Längsläufe,
00:22:44: die natürlich ideal ist.
00:22:45: Sie ist belastbar bis Klasse D400.
00:22:48: Faserbewehrter Beton.
00:22:49: Beton hat ja in der Regel- sowieso ein genialer Werkstoff, weil besitzt per
00:22:54: se eine relativ hohe Druckfestigkeit.
00:22:57: Aber durch unsere Faserbewehrung, also wir bewehren unseren Beton ja
00:23:02: mit Basaltfasern, erreichen wir auch eine relativ hohe Biegezugfestigkeit.
00:23:06: Jeder kennt das vom Brückenbau zum Beispiel, wenn Bewehrungen drin sind,
00:23:09: lange Stahlstäbe und so weiter, erreichen wir im Vergleich bei unserem
00:23:13: kleinen Bauteil halt mit unseren Basaltfasern, sodass wir einerseits mit
00:23:17: Druck sehr gut umgehen können, das heißt, Druck, der vom Fahrzeug auf der Rinne
00:23:22: drauf ist, drauf kommt und natürlich auch durch die Dynamik der Reifenbewegung, die
00:23:28: Biegezugfestigkeit wichtig ist, sodass wir ein absolut bruchsicheres Produkt
00:23:34: jetzt an der Hand haben, was auch sehr wartungsfrei ist.
00:23:38: Ich habe keine Abdeckung, die ich abnehmen muss.
00:23:40: Ich sehe in die Rinne rein oder in den Lauf der Rinne, sie kann sehr
00:23:44: leicht gereinigt und gewartet werden.
00:23:47: Spült einfach ab.
00:23:47: Wird einfach abgespült, genau, oder reinigt sich selbst.
00:23:51: Genau, gibt es auch mit Ablaufpunkten dann, kann auch angeschlossen
00:23:54: werden, kann angeschlossen werden.
00:23:56: Das Wasser kann geleitet werden in den Pumpensumpf, wo das Wasser dann, wenn der
00:24:00: voll ist oder teilvoll ist, abgepumpt wird, und es kann an den Kanal
00:24:03: angeschlossen werden, könnte auch ein Filterschacht
00:24:06: angeschlossen werden mit unserem CarboTec und unserer DrainFix Lean-Rinne,
00:24:09: um das Wasser zu filtern.
00:24:12: Also da gibt es ganz, ganz viele Möglichkeiten, wo das Wasser
00:24:14: dann hingeleitet werden kann.
00:24:16: Dann haben wir noch den Bereich auf der TG-Decke.
00:24:21: Das heißt, ich nehme jetzt mal wieder den Innenhofbereich als Beispiel,
00:24:25: wo wir die Fassade entwässern können mit Fassadenentwässerungsrinnen, die begehbar
00:24:28: sein können oder wenn da beispielsweise irgendwie Kantinen sind,
00:24:33: Werkhallen, auch massiv ausgeführt werden können im Sonderbau,
00:24:38: dass sie befahrbar sind.
00:24:39: Also Rinnen aus Metall oder ich nehme- wenn das jetzt eine Holzrahmenbauweise ist
00:24:44: oder- wird natürlich immer mehr, unsere Steelfix Air, unser ganzes
00:24:48: Steelfix-Programm, was wir da haben.
00:24:51: Und dann dort im Bereich der Fläche wieder,
00:24:56: Pflasterfläche zum Beispiel, haben wir eine raue Menge an Rinnen
00:25:00: natürlich, die dann gesetzt werden können aus Kunststoff oder aus
00:25:03: faserbewehrtem Beton.
00:25:05: Und was wir jetzt auch neu bekommen, das ist der Faserfixpoint KS,
00:25:10: vielleicht vielen schon bekannt, aber jetzt neu mit
00:25:14: offenem Boden, sodass wir von zwei Entwässerungsebenen das Wasser
00:25:18: einlaufen lassen können.
00:25:20: Man muss sich vorstellen, die Tiefgaragendecke oben, der obere
00:25:23: Bereich, der ist ja abgedichtet.
00:25:25: Aber ich habe hier eine Pflasterfläche in der Regel, ist ja kein komplett dichter
00:25:29: Belag oben drauf oder ich habe grüne Flächen, ich habe
00:25:32: Spielplätze, ich habe einen Kinderspielplatz,
00:25:34: ich habe wo die Mülltonnen stehen, ich habe Fahrradstellplätze.
00:25:38: Das sind ja keine Bereiche, wo jetzt hier undurchlässiger Beton eingesetzt wird.
00:25:43: Sollen ja optisch ansprechend schöne Flächen sein, also klassisch für den
00:25:46: Gartenlandschutzbau wird dann viel mit Pflaster gearbeitet,
00:25:49: Sandflächen, Wege und so weiter, bekießt, etc.
00:25:52: Und dieses Wasser, wo auf der Fläche landet, sickert ja nun mal durch
00:25:56: und landet auf der Tiefgaragendecke.
00:25:58: Wir nennen es die zweite Ebene.
00:26:00: Dort ist eine Abdichtung drauf und dort muss das Wasser ja auch geführt werden.
00:26:05: Und dann haben wir einmal die Rinne, die dort eingesetzt wird in den Bereich, die
00:26:09: ist oberflächenbündig dann mit dem jeweiligen Belag.
00:26:12: Das heißt, ich habe einmal Wasser, das über die Rinne in die erste Ebene, die
00:26:16: Oberfläche reinläuft, und einmal Wasser, das von der Tiefgaragendecke
00:26:22: auf der Abdichtung abläuft.
00:26:24: Und wenn wir jetzt diesen Fastfix-Point über so einen Ablaufpunkt auf der
00:26:29: Tiefgaragendecke stellen, habe ich einmal die Möglichkeit zum
00:26:32: Beispiel, die Dachfixrinne, wenn wir in Barrierefreiheit gehen, dann muss die
00:26:35: angeschlossen werden, die in der Fassade dann liegt, unter
00:26:39: die Steelfix-Überrohre, über Stichkanäle, kann ich anschließen an den Punktablauf.
00:26:43: Ich kann Entwässerungsrinne anschließen an den Punktablauf.
00:26:47: Der nimmt dann das Oberflächenwasser auf, das über die Rinnenpunktabläufe gesammelt
00:26:50: wird und nimmt gleichzeitig noch das Wasser von der unteren Ebene auf, sodass
00:26:56: wir das Wasser gezielt abführen können, es sich dort nicht aufstaut, es dort nicht zu
00:27:00: Gebäudeschäden kommt oder auch, wenn die Abdichtung mal irgendwo kaputt ist, das
00:27:05: Wasser wird nicht schnell genug abgeführt, auch die Tiefgarage natürlich, die
00:27:09: Tiefgaragendecke, nicht beeinträchtigt.
00:27:13: Wir haben dann natürlich- auch auf der Tiefgaragendecke gibt es
00:27:17: halt unterschiedliche Höhen, die ist nie genau definiert.
00:27:22: Das kann mal nur 40 Zent- ich war letzte Woche auf einer Baustelle bei einem
00:27:25: Altenheim, das war in Pirmasens.
00:27:27: Da hatten die gerade, ich glaube, 35 oder 40 Zentimeter, was ja niedrig ist.
00:27:31: In der Regel gibt es so bis 60 bis 80 Zentimeter, kann man sagen.
00:27:35: Das ist schon eine große Range.
00:27:36: Ist schon eine große Range und da ist es natürlich wichtig, flexibel zu sein mit
00:27:40: diesen Punktabläufen, sodass wir hier auch eine Höhenverstellung haben.
00:27:44: Das heißt, der Kunde, der Gartenlandschaftsbauer, der die jetzt
00:27:49: hier einbaut oder der Planer, schon ein Step vorher, wenn es geplant wird,
00:27:52: kann die Rinne einsetzen.
00:27:53: Wenn draußen dann erkannt wird, wir sind hier keine Zahnärzte, sage ich immer oder
00:27:57: wir sind keine Feinmechaniker, da sind zwei Zentimeter nichts.
00:28:01: Das kann man so genau nie planen.
00:28:03: Man kann es sehr genau planen, aber nicht hundertprozentig genau.
00:28:07: Und wenn unser Bauteil jetzt eine fixe Höhe hätte, an der nichts zu rütteln wäre,
00:28:12: dann würde die möglicherweise überstehen über der Fläche, also eine Stolperfalle
00:28:16: bilden und das Wasser wird nicht reinlaufen, klar, oder sie wird
00:28:19: zu tief unter Belag liegen.
00:28:20: Durch diese Höhenverstellbarkeit, über diese Verstell-Elemente, die wir haben,
00:28:23: die bauseits angepasst werden können, erreichen wir eine komplett niveaugleiche
00:28:28: Anpassung von diesem Bauteil an die Oberkante der Fläche, sodass sie unten
00:28:34: aber dann auf der zweiten Ebene auch richtig aufsitzt.
00:28:38: Diese Punktabläufe sind natürlich auch Vorgabe, die stehen unter anderem in der
00:28:44: Flachdachrichtlinie, die regelt alle unterbauten Bereiche.
00:28:48: So ein Innenhof ist zwar kein Dach, aber es wird als solches behandelt.
00:28:53: Da wird oft die Flachdachrichtlinie herangezogen oder auch wieder im
00:28:56: Abdichtungsnormen-Paket, ich glaube, es ist die 18533, in der der
00:29:00: Punkt steht, steht, dass Deckendurchbrüche, Abläufe in
00:29:05: Decken, wie wir sie so haben in dem Bereich, überbaut werden müssen, damit ich
00:29:11: natürlich im Havariefall auch an den Ablaufpunkt rankomme.
00:29:13: Weil wenn es nicht so wäre, ich hätte einen Ablaufpunkt, Wasser staut sich auf,
00:29:17: niemand kann reingucken, niemand kann diesen Ablauf, wenn der
00:29:21: verstopft ist, reinigen. Deswegen muss der überbaut sein.
00:29:24: Ist dann Vorgabe, dass da ein Schacht drüber gebaut wird,
00:29:27: der dann eben über die Abdeckung einen leichten Zugang zum Rohr ermöglicht,
00:29:33: sodass dort auch wiederum irgendwelche Schmutzfangeimer von uns eingesetzt werden
00:29:37: können, Geruchsverschlüsse eingesetzt werden können.
00:29:40: Gespült werden kann.
00:29:43: Genau, gereinigt werden können.
00:29:44: Haben wir auch auf dem Dach zum Beispiel oben drauf dann, wo es für den
00:29:48: Steelfix unseren Steelfix-Point gibt. Genau.
00:29:52: Lass uns noch über ein konkretes Projekt sprechen.
00:29:56: Hast du ein Beispiel, wo genau diese Vielseitigkeit auch schon, ja, zum
00:30:01: Tragen kam, oder-
00:30:02: Ja, ich habe zwei schöne Beispiele mitgebracht.
00:30:05: Das eine war ich gerade letzte Woche.
00:30:07: Ich erinnere mich, ich habe- es müsste jetzt sechs Jahre her sein, haben wir in
00:30:10: Villingen-Schwenningen eine Tiefgarage saniert.
00:30:12: Das heißt, da war eine Rinne drin, war nicht unser Produkt.
00:30:17: Vielleicht wäre es bei unserm genauso passiert.
00:30:19: Es war eine Rinne mit einer verzinkten Abdeckung und man konnte zusehen, die ist
00:30:22: komplett wegrotiert gewesen, es sah wirklich furchtbar aus.
00:30:25: Haben dann die Rinne ausgetauscht, war eine Sanierung mit unserer
00:30:29: Recyfix Pro mit Fibertec-Abdeckung, also komplett aus Kunststoff, ich hatte
00:30:33: sie vorhin schon mal genannt.
00:30:33: Das ist jetzt fünf oder sechs Jahre her und mein Bruder wohnt da in der Nähe und
00:30:39: wir waren jetzt- vor zwei Wochen waren wir dort, privat einkaufen.
00:30:44: Ich bin in die Tiefgarage reingelaufen und tatsächlich, die Rinne
00:30:47: sieht aus wie am ersten Tag.
00:30:49: Also absolut keinerlei Korrosion, absolut nichts.
00:30:53: Also das waren 800 Laufmeter, war ein relativ großes Projekt,
00:30:56: liegt auch im Fahrspurbereich.
00:30:58: Auch hier gab es keinerlei Probleme.
00:31:00: Wie lange ist das jetzt her, der Tausch?
00:31:01: Es müsste fünf, sechs Jahre her sein. Die Sanierung, ah, okay.
00:31:04: Genau, genau.
00:31:06: Also absolut top.
00:31:07: Was dann auch noch ein schönes Projekt war, das war das Riesenprojekt,
00:31:11: Daimler-Office V in Vaihingen-Enz.
00:31:14: Bürokomplex von Daimler für 5. 000, 6.
00:31:16: 000 Mitarbeiter, einer der größten Bürokomplexe in Deutschland.
00:31:19: Und dort gab es auch logischerweise für so viele Mitarbeiter Tiefgaragen.
00:31:24: Es gab sogar Fahrradtiefgaragen, Autotiefgaragen, wo wir die ganzen
00:31:29: Einfahrtsbereiche auch mit mit KS-Rinnen von uns, also die Faserfix-KS-Rinnen,
00:31:33: unsere faserbewehrten Betonrinnen eingesetzt haben, mit einer offenmaschigen
00:31:38: Abdeckung der Großgitterroste, wo das Wasser relativ früh und schnell einbricht,
00:31:43: also einen hohen Einlaufquerschnitt bietet, diese Abdeckung, und haben dort
00:31:47: auch die ganzen Fassadenbereich gemacht.
00:31:49: Das waren Glasfassaden, viele Eingänge.
00:31:52: Auch dort müssen dann Rinnen eingesetzt werden, unsere Steelfix
00:31:56: damals, Steelfixrinnen, die dann wiederum angeschlossen waren,
00:32:02: auch weil große Tiefgaragen drunter sind, an eben Faserfix-Points.
00:32:06: Damals haben wir noch ein bisschen die modifizieren müssen, hatte
00:32:10: man damals nicht Standard.
00:32:11: Das müsste jetzt drei Jahre her sein circa.
00:32:14: Jetzt bekommen wir sie in den Standard rein, sodass man hier nicht mehr- das
00:32:18: einfache ist draußen, ohne auch für uns dann einen Standard abzuwickeln.
00:32:22: Ist oft so, dass wir natürlich im Sonderbereich, ist auch ein großer Bereich
00:32:26: von uns, der für uns sehr wichtig ist, sehr viele Produkte sehr schnell auf den
00:32:30: Markt bringen können, individuelle Lösungen sehr schnell realisieren können.
00:32:35: Und wenn sich dann ein Produkt bewährt über ein paar Jahre oder auch mal
00:32:39: schneller natürlich, sieht man, da ist so viel Nachfrage da,
00:32:42: das ist so ein wichtiges Produkt, dann wird es auch irgendwann in
00:32:44: einen Standard übernommen bei uns. Genau.
00:32:46: Ja, ich glaube, da muss ich mal vorbeischauen (lacht) bei dem Projekt
00:32:51: und mir das mal in live anschauen.
00:32:53: Lass uns doch mal über den Planungsprozess eines solchen Projekts sprechen.
00:32:59: Klar, ein Architekt, ein Planer soll sich früh bei uns melden.
00:33:03: Wie genau, wann genau und wie geht es dann weiter?
00:33:08: Genau, wenn der Planer sich bei uns meldet, freuen wir uns
00:33:11: erst mal ganz arg (lacht).
00:33:13: Wir melden uns auch manchmal proaktiv natürlich.
00:33:17: Und dann ist es halt wichtig, klar, man guckt zusammen über Pläne, man macht einen
00:33:21: Termin, idealerweise wirklich vor Ort bei ihm im Büro zum Beispiel,
00:33:25: online geht auch.
00:33:27: Ich bin da old school, ich präferiere ja wirklich den Termin vor Ort.
00:33:30: Man hat sich gesehen, in der Corona-Zeit ging das so ein bisschen verloren.
00:33:34: Kommt jetzt auch wieder und kann ich auch jedem Planer empfehlen,
00:33:38: das in Anspruch zu nehmen und dann kann man sich zusammen über Pläne
00:33:42: drüber gucken.
00:33:43: Man kann die wichtigen Eckpunkte für uns rausgreifen und dann kann man bei uns im
00:33:49: Haus in die Feinplanung gehen und dann ist es so, dass wir das
00:33:53: Ergebnis vorstellen und dann auch jeglicher Handlungsspielraum wiederum
00:33:58: besteht, sodass der Planer sagen kann, er möchte die und die Änderungen haben,
00:34:01: alles vollkommen unproblematisch, dann abwickelbar und dann hat
00:34:04: er was in der Hand natürlich.
00:34:07: Das ist auch alles wichtig in Richtung Gewährleistung, solche Themen, und wir
00:34:11: haben was in der Hand und wo man zusammenarbeiten kann.
00:34:13: Genau.
00:34:15: Dann geht es in die Ausschreibung?
00:34:16: Ja, idealerweise geht es in die Ausschreibung mit uns als Leitfabrikat.
00:34:19: Das wäre der ideale Weg natürlich.
00:34:22: Und dann bewerben sich Bauunternehmer da drauf.
00:34:25: Irgendwann wird es ein konkreter Bedarfe, es hat sich einer herauskristallisiert,
00:34:29: wer dieses Projekt realisiert, realisieren darf.
00:34:31: Und wenn der dann natürlich in den ganzen Plänen, Vorplanungen
00:34:37: sieht, Hauraton wird da stark involviert, kommen wir eh schon auf ihn zu oder er
00:34:41: kommt auf uns zu, wo dann da relativ, ja, natürlich
00:34:45: immer noch wichtig, hier eine Abstimmung zu haben, aber dann ist vieles klar,
00:34:49: vieles schon mal klar, und dann treten dann relativ wenig Fragen auf.
00:34:53: Und die, die auftreten, sind dann relativ schnell geklärt.
00:34:55: Das sind auch Zeiteinsparungen, wenn da dann der erste Kontakt entsteht.
00:35:01: Natürlich, klar.
00:35:02: Zeiteinsparung, einhergehend dann auch mit der
00:35:05: Kostenersparnis, keinerlei Nachträge oder keine Nachträge.
00:35:09: Und natürlich dann, wenn dieses Produkt dann eingebaut wird, unser Produkt, auch
00:35:13: die volle Unterstützung von uns vor Ort, Einbaubegleitung.
00:35:18: Also wir bauen natürlich nicht ein, aber wir beraten dann an der Baustelle noch
00:35:23: mal, wenn was unklar ist, was die Einbauvorschriften, Einbauvorgaben
00:35:27: angeht, die sind nämlich sehr wichtig, gerade in den Punkten, wo es
00:35:30: jetzt um zu hohe Belastungen geht.
00:35:32: Schon wichtig, unsere Einbauvorschriften, Vorgaben zu befolgen und da gibt es hier
00:35:37: und da mal Nachfragen natürlich und da ist man jederzeit vor Ort dann mit dabei.
00:35:42: Genau, weil es bringt natürlich nichts, wenn die Vorplanung wunderbar, alles gut
00:35:47: geplant und dann der Einbau dann nicht sorgfältig gemacht wird.
00:35:51: Ja, genau, ideal natürlich dann auch, weil es ist der eine Ansprechpartner.
00:35:54: Das heißt wir, in dem Fall jetzt ich, Kollegen vom Außendienst, wo immer das
00:35:57: gebaut wird, zusammen mit unserem kompetenten Projektmanagement
00:36:02: vor Ort dann und können da helfen und ist immer jemand greifbar.
00:36:05: Bis hin zu Probe-Einbauten, habe ich auch schon gesehen (lacht).
00:36:08: Auch das gibt es natürlich, klar, genau.
00:36:12: Ja, ich habe soweit alles (lacht) gefragt, was ich fragen wollte, Patrick.
00:36:16: Es gibt noch eine, lass uns mal kurz in die Zukunft schauen.
00:36:20: Wo siehst du eine Entwicklung im Bereich Tiefgaragen?
00:36:24: Was sollten Planer vielleicht so ein bisschen im Hinterkopf behalten, wo es
00:36:28: hingeht, an was sie noch denken sollen?
00:36:29: Ich denke, dass die Zukunft um unsere neue Faserfix Park, die ich vorhin angesprochen
00:36:35: habe- war jetzt schon so ein kleiner Fingerzeig dahin, dass es wartungsärmere
00:36:40: Produkte geben wird, weil die Vergangenheit zeigt einfach, ja,
00:36:45: dass je wartungsärmer ein Produkt ist, umso besser.
00:36:48: Ja, sicherer auch.
00:36:49: Umso sicherer natürlich, klar.
00:36:52: Das heißt, gerade was Reinigung angeht, was Wartung angeht, was den Betreiber
00:36:56: ja dann auch Geld kostet letztendlich.
00:36:59: Rinnen, die die man gut sichten kann, wo man Fehler, Verstopfungen, relativ schnell
00:37:05: erkennen kann, wenn was im Wasserablauf ist.
00:37:08: Auch was das Thema Materialien angeht, der Kunststoffbereich natürlich von uns ist
00:37:12: ein sehr, sehr starker, wichtiger Bereich für uns, obwohl wir ja in
00:37:15: der Betonwarenfabrik sind eigentlich oder waren, so sind wir ja groß geworden.
00:37:20: Das ist ja unser Ursprung mittlerweile, aber natürlich der Kunststoffbereich für
00:37:25: uns nicht mehr wegzudenken, unser ganzes Recyfix-Programm.
00:37:28: Auch da geht, was die Belastungsklassen angeht, mittlerweile schon-
00:37:32: in sehr hohe Belastungsklassen kommen wir da rein und die Entwicklung
00:37:35: in dem Bereich geht weiter.
00:37:37: Der Beton wird natürlich auch weiterentwickelt, aber Beton gibt es schon
00:37:40: so lange, der ist schon nicht komplett fertig entwickelt, aber das
00:37:44: sind Nuancen, aber gerade im Kunststoffbereich sind noch enorme Sprünge
00:37:46: zu erwarten, was Belastung angeht, wo wir natürlich auch den wichtigen Faktor
00:37:51: Witterungsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit
00:37:54: voll erfüllt haben.
00:37:56: Wichtige Thema noch, das hatte ich vorhin auch vergessen, ist ja
00:38:00: das Thema Brandschutz.
00:38:01: Das heißt natürlich, Gebäude stellt ein anderer Anspruch an Brandgefahr
00:38:07: als jetzt im Außenbereich eine Rinnen, sodass unsere dann eigentlich alle
00:38:11: Brandschutzklasse A1 sind, also können eingesetzt werden innerhalb von Gebäuden,
00:38:15: in Tiefgaragen, zum Beispiel auch in Tunnelanlagen.
00:38:18: Es ist halt ganz wichtig, sage ich mal, wenn es da brennt,
00:38:21: dass das nicht brennbare Stoffe sind, was unsere Rinnen alle erfüllen.
00:38:27: Oder nicht alle, aber fast alle.
00:38:29: Jedenfalls mal die, die wir dort auf jeden Fall einsetzen.
00:38:32: Und ein wichtiger Punkt, den hatte ich vorhin auch noch vergessen, bei der
00:38:36: Faserfix Park-Rinne ist halt das Thema Befahrung.
00:38:39: Bei der Längsbefahrung ist ja so, dass Abdeckungen, wenn sie nicht richtig
00:38:43: gesichert sind, anfangen können zu klappern.
00:38:46: Das heißt, ich fahre längs über so eine Rinne drüber mit meinen Reifen und
00:38:50: dann können die in Bewegung kommen.
00:38:53: Wir haben zwar sehr gute Verschraubungen, wir haben ein Schnellverschlusssystem bei
00:38:56: den Faserfix-Rinnen, wir haben eine Nebelverschraubung bei
00:38:59: den Recyfix Pro-Rinnen.
00:39:01: Aber natürlich kann sein, dass die ab und zu hier und da mal- keine
00:39:04: Verschraubung ist für ewig.
00:39:05: Die muss immer mal nachgezogen werden, wenn da Vibrationen
00:39:09: sind, Bremsbewegungen, diese ganzen Geschichten, die ich vorhin schon so
00:39:14: erwähnt habe, dann können die sich halt irgendwann mal lösen und dann müssen
00:39:17: die noch mal nachgezogen werden.
00:39:20: Ist jetzt halt ein riesen Vorteil im Fahrspurreich, was die Faserfix Park als
00:39:24: monolithisches Bauteil ohne Abdeckung bietet, dass diese Klappergeräusche
00:39:29: halt komplett umgehen werden können.
00:39:31: Bei der Weiterentwicklung ist natürlich auch für uns ganz wichtig,
00:39:33: dass wir allumfassend beraten.
00:39:36: Nicht nur beraten, sondern auch liefern können, demzufolge auch Rinnen produzieren
00:39:41: und entwickeln, die das komplette Feld abdecken, das komplette
00:39:45: Regenwassermanagement nennen wir es, also allumfassend.
00:39:49: Der Planer, der Investor, hat ein Projekt, er hat mehrere Bereiche,
00:39:52: überall fällt Wasser an.
00:39:53: Es fällt auch immer mehr Wasser an, weil auch die Regenereignisse
00:39:57: immer größer werden.
00:40:00: Weiß jeder, Klimawandel, der ist halt nun mal nicht zu leugnen, und die
00:40:04: Regenereignisse steigen jährlich und es fällt immer mehr Regen an.
00:40:09: Und wenn wir jeden Bereich abdecken können, vom Dach bis
00:40:14: zur Straße, bis zur Hoffläche, Innenhofbereiche, Vorplätze,
00:40:19: diese ganzen Geschichten, auch die gesetzlichen Vorgaben werden immer
00:40:22: strenger, was das Thema Wasserreinigung, Vorbehandlung angeht, wo wir auch mit
00:40:27: unserer Drainfix Clean-Rinne ein Top-System haben oder das Wasser
00:40:31: gesammelt wird natürlich dann in Zisternen, was wir jetzt auch mittlerweile
00:40:36: anbieten können, unseren neuen Neotank, oder abgeleitet werden in Drainfix,
00:40:42: in Sickerblockrigolen, unsere Drainfix-Blöcke zum Beispiel.
00:40:46: Wir können, wenn man so will, jedes Projekt,
00:40:50: whatever, wie man so schön sagt auf Englisch, komplett abdecken und für jeden
00:40:54: Bereich von befahrbar bis leicht begehbar bis schwer befahrbar,
00:41:00: nach jeder gesetzlichen Vorgabe, die es momentan gibt,
00:41:03: komplett abdecken und das halt wirklich aus einer Hand, ohne hier an
00:41:08: fünf, sechs Berater zu gelangen.
00:41:10: Und das ist ein riesen Vorteil natürlich für den Planer.
00:41:14: Je weniger Schnittstellen, umso besser.
00:41:16: Gilt eigentlich für alles, gell? (lacht)
00:41:18: Gilt für alles, genau.
00:41:20: Ja, Patrick, wir sind am Ende.
00:41:22: Also es war wirklich super interessant.
00:41:23: Ich glaube- was wäre noch so ein Anwendungsfall (lacht), mit dem du häufig
00:41:29: in Kontakt kommst oder wo du genauso viel Erfahrung mitbringst?
00:41:33: Ja, also man lobt sich ja selbst ungern (lacht), aber
00:41:37: ich glaube jetzt mal, dass ich schon vieles, vieles abdecken kann in der
00:41:41: Beratung, gerade Thema Fassadenbereiche.
00:41:45: In meiner vorherigen Tätigkeit, ich bin ja schon lange- ich habe es vorhin mal
00:41:48: gesagt, war ich hauptsächlich im Thema Fassaden, Sonderlösungen, unterwegs.
00:41:52: Auch ein Bereich, den wir jetzt wieder- wieder erstarkt, sage ich
00:41:55: mal, aufleben lassen wollen.
00:41:56: Das Thema Sonderbau für uns immer schon ganz wichtig gewesen.
00:41:59: Haben natürlich im Unternehmen dann immer Prioritäten.
00:42:02: Wir haben sehr viel Priorität die letzten Jahre auf die Regenwasserreinigung,
00:42:08: Vorbehandlung, gelegt, was zukunftsmäßig eminent wichtig ist für uns,
00:42:13: auch jetzt schon, ein riesen Markt ist natürlich.
00:42:16: Haben dann den Sonderbau vielleicht so ein bisschen, jetzt nicht vernachlässigt, aber
00:42:20: die Priorität war so nicht drauf, und wollen da jetzt wieder voll angreifen.
00:42:24: Und ja, da ich das jahrelang gemacht habe, ist es halt ein megaspannender Bereich.
00:42:30: Viele Zwangspunkte an Fassaden und so weiter, viele verschiedene
00:42:33: Materialgüten, die man da wählen kann.
00:42:35: Und ja, das ist natürlich top.
00:42:38: Na dann weiß ich doch schon, zu welchem Thema ich dich als Nächstes einladen
00:42:41: kann (lacht). Ja.
00:42:42: Aber vorerst mal vielen Dank. Danke schön, Nina.
00:42:45: Ich hoffe, dir hat es ein bisschen Spaß gemacht (lacht).
00:42:47: Sehr viel.
00:42:47: Ich bin jederzeit bereit für weitere Podcasts.
00:42:50: Sehr schön, danke dir.
00:42:52: Sehr gerne.
00:42:53: Tschüss.
00:42:54: Tschau.
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