Von CO2-Bilanz bis Gold-Zertifizierung: Nachhaltigkeit bei HAURATON

Shownotes

Bei HAURATON stehen Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Handeln im Mittelpunkt unserer Unternehmensstrategie. Doch was bedeutet das konkret? In dieser Folge werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und sprechen mit Dr. Matthias Kieninger, Leiter der Unternehmensentwicklung. Er erzählt, wie HAURATON den Weg zur CSC-Zertifizierung in Gold gemeistert hat, welche Herausforderungen dabei zu bewältigen waren und was das für die Zukunft des Unternehmens bedeutet. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Nachhaltigkeit bei HAURATON gelebt wird!

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00:00:14: Diese Frage kommt von unseren Kunden, von Mitarbeitenden oder auch von Lieferanten.

00:00:21: Schnell zu beantworten ist diese Frage nicht, denn das ist schon ganz schön viel

00:00:25: und auch über die Jahre hinweg sehr unterschiedlich.

00:00:29: Neben der klassischen ISO 14001-Zertifizierung

00:00:33: gibt es sowohl produktseitig als auch unternehmensseitig viele Bereiche,

00:00:36: die hier genannt werden können.

00:00:39: Alle diese Maßnahmen haben wir nun in einen Umweltbericht gepackt,

00:00:44: denn dieser war wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche CSC-Zertifizierung.

00:00:49: CSC steht für Concrete Sustainability Council.

00:00:54: Das Ergebnis: Gold und das gleich beim ersten Mal.

00:00:59: In einem solchen und dem Audit steckt jede Menge Arbeit.

00:01:03: Maßgeblich verantwortlich dafür waren in den letzten Monaten Matthias Kieninger,

00:01:08: Leiter Unternehmensentwicklung bei Hauraton, zusammen mit unserer

00:01:12: Managementbeauftragten für Qualität Claudia Riemert.

00:01:15: Matthias ist heute zu Gast im Podcast und kann uns deshalb am besten erzählen, was

00:01:20: eine CSC-Zertifizierung ist, was es dem Unternehmen und auch den Kunden

00:01:24: und Mitarbeitenden bringt und was das nun für Konsequenzen für

00:01:28: die Entwicklung von Hauraton hat.

00:01:31: Diese Folge ist absolut interessant für alle, die Wert auf eine nachhaltige

00:01:35: Unternehmensentwicklung legen und vielleicht auch einen Umweltbericht

00:01:39: beziehungsweise eine Zertifizierung anstreben.

00:01:41: Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Hören dieser Folge.

00:01:53: Hallo Matthias.

00:01:55: Hallo Nina. Vielen Dank für die Einladung.

00:01:57: Ja, danke, dass du dir Zeit nimmst heute, über den Umwelt Bericht zu sprechen.

00:02:02: Was macht ein Unternehmensentwickler bei Hauraton?

00:02:06: Ja, nicht ganz einfach zu erklären.

00:02:09: Ich mache da immer so den Test mit …

00:02:12: Meine Großkousine hat das erst vor Kurzem gefragt und dann habe ich immer gesagt:

00:02:14: „Weißt du, die normalen Abteilungsleiter schauen: „Was ist heute zu tun oder

00:02:18: „Welche Herausforderungen habe ich morgen?

00:02:20: Und tatsächlich ist es in der Unternehmensentwicklung eher so das Thema:

00:02:23: „Was mache ich eigentlich übermorgen?

00:02:24: Das heißt, so eine Aufgabe ist, die Weichen zu stellen und schon mal voraus zu

00:02:29: schauen: „Wo müssen wir denn übermorgen sein?

00:02:31: Und das zahlt dann auf in die Bereiche „Strategie,

00:02:33: in die Bereiche „Organisationsentwicklung, Kapazitäten, Fähigkeiten von Mitarbeitern,

00:02:38: aber natürlich dann auch Prozesse, Dienstleistungen, Märkte.

00:02:41: Und so in diesem Dreieck, könnte man sagen, bewegt sich die

00:02:43: Unternehmensentwicklung.

00:02:45: Ein Bereich davon war jetzt in den letzten Monaten eben der Umweltbericht

00:02:50: beziehungsweise die CSC-Zertifizierung.

00:02:53: Vielleicht erklär mal kurz vorab, was ist das Konzept von CSC

00:02:59: und welches verfolgt ist.

00:03:01: Ja, das CSC steht, hast du vorhin schon gesagt, für eine Concrete Sustainability

00:03:05: Council heißt die Organisation und es ist ein international verwendbares

00:03:10: Zertifizierungssystem, das dafür ausgerichtet ist, dass

00:03:14: Unternehmen die Beton herstellen, dass die sich ökologisch, sozial und

00:03:18: ökonomisch verantwortlich zeigen können und dementsprechend dann

00:03:21: auch zertifiziert werden können in den Edelmetallstufen Bronze,

00:03:25: Silber, Gold und Platin.

00:03:27: Und das Entscheidende ist natürlich auch, dass zudem die Transparenz über den

00:03:31: Herstellungsprozess klarer gezeigt wird, indem man nicht nur dann die

00:03:34: Bettoherstellung, sondern auch vorgelagert,

00:03:36: die Abbauprozesse beziehungsweise die die Zulieferer anschaut.

00:03:40: Also das heißt, es wird die ganze Wertschöpfungskette

00:03:42: betrachtet und das, wie schon gesagt, als internationales Zertifizierungssystem.

00:03:46: Die Idee ist es natürlich, über so eine CSC-Zertifizierung kontinuierlich das

00:03:51: nachhaltige Wirtschaften in der Zement, Rohstoff und in der

00:03:53: Bettoindustrie zu steigern.

00:03:55: Sicherlich ein Grund, warum wir jetzt speziell die

00:03:59: CSC-Zertifizierung gewählt haben, aber es gibt ja jede Menge andere

00:04:03: Zertifizierungsmöglichkeiten.

00:04:05: Warum wurde genau diese ausgewählt?

00:04:08: Wir haben die Zertifizierung aus drei Gründen ausgewählt.

00:04:11: Zum ersten möchten wir unsere Hauraton Betonherstellung zertifizieren.

00:04:15: Wir möchten einfach schauen, Beton beziehungsweise die Vorgelage der

00:04:19: Zementherstellung erzeugt ja bekanntermaßen viel CO₂.

00:04:22: Zudem geht es auch darum, dass der Sand-und Kiesabbau nicht spurlos

00:04:25: an der Landschaft vorübergeht.

00:04:27: Mit der Zertifizierung können wir unseren Kunden und unseren unseren Stakeholdern

00:04:30: dann letzten Endes einfach zeigen, dass wir uns erfolgreich auf den Weg gemacht

00:04:34: haben für mehr Nachhaltigkeit, für unsere Bemühungen in dem Bereich

00:04:37: und dass wir ein Interesse haben, unseren Fußabdruck bei diesem

00:04:40: Werkstoff zu minimieren.

00:04:42: Aber klar ist auch, dass der Weg noch ein bisschen geht und wir haben jetzt gerade

00:04:45: erst angefangen mit den ersten Schritten, auch wenn es schon gute und

00:04:48: erfolgreiche Schritte waren.

00:04:49: Zweitens und damit eng verbunden, signalisieren wir natürlich auch an

00:04:52: unseren Kunden die Qualität unserer Betonprodukte.

00:04:58: Und drittens, geht es nicht Es geht also nur den Werkstoff und die Produkte,

00:05:02: sondern auch, es geht darum, eine Ebene drüber das Unternehmen zu zertifizieren.

00:05:07: In den letzten Jahren ist das Verständnis von Nachhaltigkeit breiter geworden.

00:05:11: Früher war das einfach nur Umwelt, heute ist Nachhaltigkeit auch

00:05:15: Neben der Umweltdimension, die soziale Dimension, dann eine ökonomische Dimension

00:05:19: Governance, also: Wie führe ich ein Unternehmen?

00:05:22: Wie ist das aufgebaut?

00:05:24: Und der Fokus ist auch weg von „Wir schauen uns nur Nachhaltigkeit ein Produkt

00:05:28: an, sondern natürlich Nachhaltigkeit im Sinne des gesamten Unternehmens.

00:05:32: Es nützt ja nichts, ich mache ein schönes Produkt, habe aber selber als das

00:05:36: dahinterstehende Unternehmen eine unglaublich große Emission oder sonstige

00:05:40: externe Effekte, mit denen ich die Umwelt schädige.

00:05:43: Und damit ist dann auch diese Zertifizierung Und in der Beziehung auch

00:05:45: die Betrachtung von unserem Beton-Fertigungs-und

00:05:49: Herstellungswerk in der Gänze.

00:05:52: Sag mal ein paar konkrete Beispiele.

00:05:54: Was wurde analysiert?

00:05:57: Angeschaut wurden die zentralen Bereiche des Unternehmens.

00:06:00: Wir haben es angeschaut, vorne dran den Einkauf, natürlich die Produktion und

00:06:04: damit die verbundenen Abteilungen bis hin zur Logistik und Abwicklung.

00:06:07: In Randbereichen kamen natürlich auch die Bereiche Compliance, Personal,

00:06:11: Unternehmensführung sowie Arbeits-und Betriebssicherheit drin vor.

00:06:14: Auch das wurde alles gewertet.

00:06:16: Das ist ja schon eine ganze Menge.

00:06:18: Eigentlich kann man sagen, alle Unternehmensbereiche.

00:06:21: Welche Herausforderungen gab es jetzt während dem Audit oder auch davor

00:06:25: bei der Erstellung des Berichts?

00:06:28: Für uns war die größte Herausforderung Erinnerung erst mal,

00:06:31: Daten und Zahlen zu erheben, die wir seither nie auf dem Schirm hatten,

00:06:35: tatsächlich in neue Gebiete reinzugehen.

00:06:38: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir zum Beispiel die Erhebung der CO₂-Bilanz

00:06:42: des Unternehmens in Scope 1, 2 und Drei.

00:06:45: Das geht dann bis in den letzten Details runter bis zum Obstkorb, den wir haben,

00:06:50: da auch noch die Wirkung mitzuberechnen.

00:06:52: Ein anderes Beispiel ist die Aufspaltung unserer Abfallströme.

00:06:57: Den Punkt haben wir auch von einem Wirtschaftsprüfer prüfen lassen, der

00:07:00: natürlich auch bis in die feinsten Feinheiten vorgedrückt ist.

00:07:03: Bis dahin haben wir das nie in der Tiefe gemacht.

00:07:05: Also was passiert mit unserem Abfall? Richtig.

00:07:09: Abfall wird in Form von einer Pyramide wird erst geschaut: Kannst

00:07:11: du es wieder verwerten?

00:07:12: Dann geht es ins Recycling, dann geht es in eine Form von Entsorgung thermisch

00:07:18: oder sogar dann im schlimmsten Fall die Deponierung.

00:07:21: Und genau diese Aufspaltung unserer Abfallströme haben wir im Groben bis dahin

00:07:25: erfasst, aber noch nie in einer Granularität, wie wir es für

00:07:27: das Outlet dann verwendet haben.

00:07:30: Und was kam jetzt an dem Beispiel raus?

00:07:33: Raus kam, dass wir erst mal eine sehr hohe Verwertungsquote haben.

00:07:37: Wir sind bei über 97%.

00:07:41: Klingt jetzt sehr, sehr viel.

00:07:43: 97% klingt aus unserer Sicht sehr viel.

00:07:46: Wir schauen jetzt natürlich aber auch noch uns an, was die letzten 3% sind, was

00:07:50: können wir da optimieren und in Zukunft vielleicht diese Prozentzahl

00:07:54: auch noch mal minimieren.

00:07:56: Du hast von Scope gesprochen, eins bis drei.

00:08:01: Was heißt Scope oder kannst du da drauf noch mal eingehen?

00:08:04: Ja, die Scopes zeichnen eigentlich nur den Umfang, den die

00:08:09: Berechnung der Bilanz umfasst.

00:08:11: Da geht es mehr oder weniger darum, schaust du dir die Herstellung an und die

00:08:15: vorgelagerten Emissionen in der Wertschöpfungskette oder

00:08:18: in der Produktkette.

00:08:20: Dann geht es weiter.

00:08:21: Du schaust dir dann auch noch an, nachdem wir produziert haben, wie es dann weiter

00:08:25: verwendet wird, das Produkt, was da für Emissionen noch entstehen.

00:08:29: Und in Scope drei Betrachtung ist natürlich eine vollumfassende

00:08:32: Analyse und Aufstellung der Emissionen, die dein Unternehmen erzeugt.

00:08:37: Wir haben ja den Gold-Status erreicht.

00:08:39: Das klingt schon mal ganz gut.

00:08:42: Gold klingt immer gut.

00:08:44: Aber was genau hat das begründet?

00:08:48: Was gibt es für technische Anforderungen, damit man genau diesen Status erreicht und

00:08:53: wo ist dann noch genau der letzte Sprung zu Platin?

00:08:59: Da hast du recht, Gold ist ein sehr gutes Ergebnis, über das wir uns gefreut haben.

00:09:03: Um Gold zu bekommen, muss man zum Beispiel eine nachhaltige Einkaufspolitik

00:09:07: eingerichtet haben und die muss man auch für zukünftige Perioden sicherstellen.

00:09:12: Dazu kommt noch ökologische Produktinformationen, die wir

00:09:15: für unsere Kunden bereitstellen.

00:09:17: Zum Beispiel? Was sind das?

00:09:18: Zum Beispiel die Möglichkeit, eine Lebenszyklusanalyse anzubieten.

00:09:22: Das heißt, wir schauen uns an, welche Emissionen sind

00:09:24: tatsächlich entstanden, unser Produkt, welches auch

00:09:28: immer, zu erzeugen und dann zum Kunden zu bringen.

00:09:31: Da hat es dann eine gewisse Nutzungszeit.

00:09:33: Lass es 40 Jahre sein, bis hin dann zur Entsorgung.

00:09:36: Am Ende der Entsorgung hast du ja dann auch eine gewisse Gutschrift.

00:09:39: Stell dir Beton vor, das ist ja dann nicht alles verloren, sondern du kannst es auch

00:09:42: noch mal zertrümmern, zerkleinern und als Rezyklat verwenden.

00:09:46: Und dann wird in dieser Bilanz dann auch praktisch eine Gutschrift

00:09:47: für dein Projekt gerechnet.

00:09:50: Und das wird individuell erstellt, oder?

00:09:53: Eine Lebenszyklusanalyse kann individuell erstellt werden, weil zum Beispiel sich

00:09:58: ein Unterschied ergibt, ob ob du das jetzt 20 Kilometer von hier oder meinetwegen in

00:10:03: Genua oder irgendwo in Kanada mehr oder weniger unsere Produkte einbaust.

00:10:07: Dann muss man natürlich auch den Transport der Güter berücksichtigen.

00:10:11: Das ist der Bereich gewesen im Nachhaltigen.

00:10:16: Im Sozialen haben wir höhere Anforderungen an Präventivmaßnahmen erfüllt oder haben

00:10:21: sichergestellt und stellen sicher, dass unsere Mitarbeiter ihre Kompetenzen am

00:10:24: Arbeitsplatz weiterentwickeln können und auch eine gewisse Vereinbarkeit von

00:10:28: Berufs-und Privatleben sichergestellt ist.

00:10:31: Das setzt uns dann ab von Silber zu Gold.

00:10:34: Umgekehrt, für Platin haben wir auch schon einiges erfüllt, gibt aber die eine

00:10:38: oder andere Hausaufgabe noch bei uns.

00:10:39: Zum Beispiel haben wir unser Gesundheits-und Sicherheitssystem.

00:10:42: Da müssten wir noch eine höhere Zertifizierung anstreben.

00:10:46: Und, habe ich ja vorhin schon erwähnt, es wird ja immer die ganze

00:10:49: Wertschöpfungskette betrachtet.

00:10:49: Das heißt, auch die Lieferanten, die vorgeschaltet sind, werden bewertet.

00:10:53: Und da Platin zu erreichen, müssen wiederum die Lieferanten ein

00:10:56: gewisses Edelmetall erreicht haben.

00:10:58: Da sind wir beim einen oder anderen bei Lieferanten schon recht weit,

00:11:01: aber noch nicht bei allen.

00:11:02: Das heißt, im Schnitt haben wir die Voraussetzung einfach noch nicht erfüllt.

00:11:05: Aber ich bin positiv gestimmt, dass wir das in der nächsten Zeit oder in den

00:11:09: nächsten Jahren auch da dann sicherstellen können.

00:11:11: Und dann liegt es an uns, vielleicht sogar noch die höchste Stufe zu erklären.

00:11:14: Wann findet das nächste Audit statt?

00:11:16: So ein Audit findet immer jede drei Jahre statt.

00:11:19: Okay.

00:11:19: Das heißt, das Zertifikat ist jetzt drei Jahre gültig?

00:11:22: Das ist richtig.

00:11:23: Von jeweils Juni bis halt Juni 2027.

00:11:28: Okay. So, und jetzt was haben wir davon?

00:11:32: Beziehungsweise, was wir davon haben, vielleicht beginnst du damit mal, aber im

00:11:38: Endeffekt, was haben schlussendlich auch unsere Kunden davon?

00:11:42: Ich glaube, dass das Zertifikat, das Vertrauen unserer Kunden und

00:11:45: anderer Stakeholder in uns steigert.

00:11:48: Schlicht und einfach da, weil wir zeigen, dass wir nachhaltige und ethische

00:11:52: Geschäftspraktiken ernst nehmen und uns auch dazu verpflichten.

00:11:55: Das ist, denke ich, mein erster Punkt, Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

00:11:59: Ein anderer Punkt ist natürlich, dass wir über das Audit sehr viel über uns gelernt

00:12:02: haben, sehr viel über unsere Abläufe, was wir verbessern können, also der

00:12:05: Klassiker Effizienz-und Kosteneinsparung.

00:12:08: Da haben wir auch schon vieles an Lektionen für uns abgeleitet, wie wir auch

00:12:12: noch mal Prozesse und alles drumherum optimieren können.

00:12:14: Also konnten direkt schon Effizienzsteigerungen

00:12:17: vorgenommen werden, oder?

00:12:19: Ja, wir haben schon einige Verbesserungen in Routinen als Hausaufgaben mitgegeben.

00:12:23: In den Fachbereichen liegt das jetzt gerade auch noch zur Umsetzung

00:12:26: oder wird auch schon angegangen.

00:12:28: Und als dritten Punkt Da kann man auch unserer Meinung nach eine Verbesserung und

00:12:33: erfolgreichere Ausschreibungen im Marktzugang ableiten.

00:12:36: Viele große Baupräkte und öffentliche Ausschreibungen setzen mittlerweile

00:12:40: Nachhaltigkeitszertifikate voraus.

00:12:41: Die drei bekanntesten Programme sind das amerikanische LEED, das britische

00:12:44: pre-am und das Deutsche DGNB.

00:12:47: Auch hier kann das Zertifikat angerechnet werden.

00:12:50: Wir sehen also da höhere Chancen für unsere Kunden und an uns selbst, an

00:12:55: prestigesträchtigeren Projekten teilzunehmen.

00:12:57: Das heißt, so eine Ausschreibung geht dann vielleicht auch schneller, weil man schon

00:13:00: eine umfangreiche Zertifizierung hat? Kann sein.

00:13:02: Auf jeden Fall können wir mehr Nachweise liefern, die noch mal klarer und

00:13:07: transparenter unsere Produkte und die dahinterstehenden

00:13:09: Leistungen kommunizieren.

00:13:11: Jetzt hast du es hinter dir, also zumindest mal der erste Schritt.

00:13:16: Was ist so dein Fazit? Also würdest du es genauso noch mal tun?

00:13:20: Würdest du es auch vor allen Dingen anderen Unternehmen empfehlen, so ein

00:13:23: Audit durchzuführen und so einen Umweltbericht genau nach dem

00:13:26: CSC-Standard auch umzusetzen?

00:13:29: Ja, absolut.

00:13:30: Natürlich muss jedes Unternehmen für sich ableiten, welches Audit an sich für das

00:13:35: Unternehmen selbst am geeignetsten ist.

00:13:37: Ich persönlich habe es als sehr lehrreich empfunden, auch für unsere Organisation.

00:13:40: Wir haben echt viel gelernt, konnten für uns, wie schon gesagt, einige

00:13:43: Verbesserungspotenziale und Projekte ableiten und die uns stärken werden.

00:13:47: Davon bin ich überzeugt.

00:13:49: Also was glaubst du, was sind jetzt so langfristige Auswirkungen für Hauraton?

00:13:54: Was würdest du vielleicht auch gern konkret, Dinge

00:13:57: nennen, die jetzt schon klar sind, wo wir uns optimieren konnten,

00:14:00: wo wir für die Zukunft auch Dinge vielleicht erst mal nur in die

00:14:04: Wege leiten konnten, noch gar nicht fertig umgesetzt haben.

00:14:07: Klar, aber wo siehst du langfristig die größten Auswirkungen?

00:14:11: Wir haben uns jetzt auf dem Weg gemacht und ich glaube, wir haben ein besseres

00:14:14: Verständnis davon erhalten, an welchen Stellschrauben und mit welchen

00:14:18: Verbesserungen wir weitermachen können.

00:14:20: Von dem her glaube ich stark, dass diese Klarheit, die wir jetzt erhalten haben,

00:14:24: uns dabei hilft, die langfristigen Ziele zu erreichen, wie die europäische

00:14:27: Klimaneutralität bis 2050.

00:14:29: Und da gehen wir jetzt genau, nachdem wir wissen, welche Größen wir beeinflussen

00:14:35: können und wo auch etwas anfällt, gehen wir jetzt genau in die

00:14:38: Ursachenforschung rein und daraus lässt sich dann ein Programm über

00:14:41: die nächsten Jahre und dann auch Jahrzehnte ableiten.

00:14:45: Ja, schön.

00:14:46: Und ich bin sehr gespannt, was da alles so auf uns zukommt, was das auch für uns

00:14:50: Mitarbeitenden dann schlussendlich für Auswirkungen hat.

00:14:54: Auch das werden wir sicherlich spüren an der einen oder anderen Stelle.

00:14:57: Unser Paketchen mitbekommen, vielleicht.

00:15:02: Also vorab erst mal danke, Matthias, für diesen Einblick, für die Infos dazu.

00:15:07: Das war sehr interessant. Danke dir.

00:15:09: Vielen Dank..

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